Regionale Schulberatungsstellen qualifizieren neue Beratungslehrkräfte - Kreise Coesfeld und Borken kooperieren in der Schulberatung
Die Regionalen Schulberatungsstellen der Kreise Coesfeld und Borken haben am heutigen Donnerstag (27. August 2009) im Coesfelder Kreishaus eine einjährige Fortbildung für neue Beratungslehrkräfte begonnen. Die 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiten in der Sekundarstufe I an Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien sowie an einer Förderschule.
Die erfahrenen Lehrkräfte haben an ihrer jeweiligen Schule Beratungsaufgaben neu übernommen. Zu den Aufgaben einer Beratungslehrkraft gehört die Unterstützung von Kollegen, Eltern und Jugendlichen bei Fragen zur Schullaufbahn, zum Lern- u. Arbeitsverhalten und bei Schulproblemen. Die Fortbildung wird geleitet von der Leiterin der Coesfelder Beratungsstelle, Dipl.-Psych. Michaela Peponis und dem Leiter der Borkener Schulberatungsstelle, Dipl.-Psych. Michael Sylla. Die von der Bezirksregierung ausgeschriebene Maßnahme umfasst vor allem das Training des Beraterverhaltens. Auf dem Stundenplan stehen Themen wie Lese-Rechtschreibschwäche, Rechenschwäche oder Konzentrationsprobleme - bis hin zu Beratung bei besonderen Begabungen. Auch die Mobbing-Problematik und der Umgang mit schulischen Krisen werden behandelt. Neben Kenntnissen über Möglichkeiten der Hilfestellung bei Schulproblemen erhalten die Lehrerinnen und Lehrer auch Informationen über außerschulische Institutionen und Unterstützungsangebote. Diese Art der Fortbildung ist im Kreis Borken bereits sieben Mal erfolgreich vorgenommen worden, die kreisübergreifende Kooperationsfortbildung hingegen findet in dieser Form erstmals statt.
Zur Auftaktveranstaltung im Coesfelder Kreishaus waren auch die Schulleitungen der beteiligten Schulen eingeladen. „Bei steigenden Beratungsanlässen in Schulen kann diese Aufgabe nicht allein von den Schulpsychologen bewältigt werden,“ sagte Landrat Konrad Püning bei der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Wir freuen uns daher, mit dieser Veranstaltung weitere innerschulische Berater für den Kreis zu gewinnen!“ Die Fortbildung erstreckt sich über das gesamte Schuljahr und endet im Juli 2010. Gemeinsam mit den Lehrkräften des Kreises Coesfeld nehmen auch Beratungslehrer aus dem Kreis Borken an dieser Maßnahme teil.
Der Kreis Borken hatte sich vor Jahren das Ziel gesetzt, an jeder Schule eine fortgebildete Beratungslehrkraft zu haben,erklärt Michael Sylla.
Jetzt teilen wir gern unser Know-how, um auch im Kreis Coesfeld eine solche Entwicklung des innerschulischen Beratungsnetzwerkes zu unterstützen.Michaela Peponis, die Schulpsychologin des Kreises Coesfeld, betont:
Mit der kreisübergreifenden Beratungslehrerausbildung etablieren wir nun auch für Lehrkräfte des Kreises Coesfeld eine fundierte Ausbildung - und profitieren von der Erfahrung unseres Nachbarkreises.
Zur Auftaktveranstaltung im Coesfelder Kreishaus waren auch die Schulleitungen der beteiligten Schulen eingeladen. „Bei steigenden Beratungsanlässen in Schulen kann diese Aufgabe nicht allein von den Schulpsychologen bewältigt werden,“ sagte Landrat Konrad Püning bei der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Wir freuen uns daher, mit dieser Veranstaltung weitere innerschulische Berater für den Kreis zu gewinnen!“ Die Fortbildung erstreckt sich über das gesamte Schuljahr und endet im Juli 2010. Gemeinsam mit den Lehrkräften des Kreises Coesfeld nehmen auch Beratungslehrer aus dem Kreis Borken an dieser Maßnahme teil.