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Betreuung von Langzeitarbeitslosen: Kreis Coesfeld zieht Bilanz nach drei Jahren

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Etwas mehr als drei Jahre ist es her, dass der Kreis Coesfeld zusammen mit seinen kreisangehörigen Städten und Gemeinden die Betreuung von Langzeitarbeitslosen nach dem SGB II übernommen hat - Anlass genug, einen ersten Dreijahresbericht der Zentren für Arbeit beim Kreis und den Kommunen herauszugeben. Auf 74 Seiten wird hier eine „echte Erfolgsgeschichte" dokumentiert, wie Landrat Konrad Püning festhält: Denn die Zahl der Langzeitarbeitslosen hat sich im Berichtszeitraum von 4.198 auf 2.256 Menschen fast halbiert. Ursächlich dafür seien die überaus positive Gesamtkonjunktur und das große Engagement der vielseitig ausgerichteten, in erster Linie mittelständisch geprägten Unternehmen im Kreisgebiet, betont Püning. Die Zentren für Arbeit könnten zudem von ihrer Orts- und Bürgernähe profitieren, was eine individuelle Vermittelung und Qualifizierung deutlich erleichtere. Insbesondere nach langjähriger Arbeitslosigkeit könnten Wiedereinsteiger ihren Lebensunterhalt jedoch oft nicht komplett selbst bestreiten, erläutert Püning. Deshalb hat sich die Zahl der Bedarfsgemeinschaften nicht im gleichen Maße verringert und ist lediglich um circa 20 Prozent zurückgegangen. Püning stellt aber auch die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der örtlichen Agentur für Arbeit heraus: „Unsere Aufgabenteilung hat sich bewährt; wir stehen im ständigen Dialog miteinander." So ist die Agentur über die Arbeitsmarktkonferenz in die Aktivitäten auf Kreisebene eingebunden. Dieses zentrale Gremium, dem ganz unterschiedliche regionale Akteure angehören, begleitet alle Maßnahmen, mit denen Menschen qualifiziert und in den ersten Arbeitsmarkt gebracht werden sollen. Alles dies führt nach Pünings Einschätzung ganz wesentlich dazu, dass der Kreis Coesfeld seit über einem Jahr die niedrigste Arbeitslosenquote aller Kreise und kreisfreien Städte in NRW aufweist - mit zuletzt 3,8 Prozent im Juni 2008. In 2005 lag diese Quote hier noch bei 8,0 Prozent. Der Kreis sucht dazu den Konsens: Die Arbeitsmarktkonferenz hatte nun wieder im Kreishaus getagt - und eine inhaltliche Neuausrichtung umgesetzt. Alle Maßnahmen, mit denen die SGB II-Leistungsberechtigten aus dem Kreis Coesfeld in den Arbeitsmarkt integriert werden, sollen künftig im Vorfeld der Ausschreibung beraten werden. Im Dreijahresbericht werden auch dieses wichtige Gremium und seine Mitglieder vorgestellt - schließlich geht es hier darum, die Förder- und Qualifizierungsinstrumente transparent zu machen. „Denn gerade bei Langzeitarbeitslosen gibt es oft Vermittlungshemmnisse, die mit gezielter Hilfe ausgeräumt werden können", berichtet Fachbereichsleiter Detlef Schütt. Genauso intensiv ist der Kontakt zu den Unternehmen: Hier gehören ein Arbeitgeberservice, aber auch die Begleitung von Existenzgründern zum Leistungsspektrum der Zentren für Arbeit. „Das Optionsmodell ist aus Sicht des Kreises Coesfeld ein Erfolgsmodell", zieht Landrat Konrad Püning Bilanz. Der Kreis habe den Wunsch, diese erfolgreiche Tätigkeit langfristig fortzusetzen. Downloads:
  • Eine Bilanz nach 3 Jahren kommunaler Trägerschaft (PDF, 1,4 Mb).

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