Luftbild des Kreishaus 1 der Kreisverwaltung Coesfeld
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Zielgenau zum Einsatzort; Landrat nimmt Navigation für Rettungsfahrzeuge in Betrieb

Meldung vom:

Landrat Konrad Püning gab in der Kreisleitstelle den offiziellen „Startschuss“: Vom heutigen Mittwoch (01. Juli 2009) an verfügen die Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes über spezielle Navigationsgeräte mit Funkdatenübertragung - und das bedeutet Aufwand, wie Leitstellenleiter Georg Kersting dem Landrat und Fachbereichsleiter Dr. Ansgar Hörster schilderte. Denn es reicht nicht, einfach ein handelsübliches „Navi“ an der Windschutzscheibe zu montieren. Schließlich muss nicht nur der Fahrer selbst, sondern auch die Kreisleitstelle jederzeit den genauen Standort des Fahrzeugs kennen - um jeweils das räumlich nächst verfügbare Fahrzeug auf kürzestem Weg zum Einsatzort zu lenken. Die Kartendarstellung auf dem Monitor und die akustische Zielführung helfen dabei, den Einsatzort auf direktem Weg anzufahren. Der Fahrer muss dazu nicht mehr die genaue Adresse eingeben, wie es bei zuvor getesteten, konventionellen Geräten der Fall war. Bei dem neuen System werden vielmehr die genauen geographischen Koordinaten übertragen, was bei Adressen im Außenbereich oder in Neubaugebieten auf „den letzten Metern“ sehr hilfreich sein kann - so lassen sich im Rettungseinsatz wertvolle Sekunden sparen. „Wir versprechen uns davon eine weitere Optimierung der Hilfsfristen“, formulierte der Landrat seine Erwartung an das neue System - und freute sich über die erreichte Einsparung von rund 100.000 EURO gegenüber der ursprünglichen Planung. Durch die Verwendung marktüblicher, weit verbreiteter Komponenten konnten die Anschaffungskosten gemindert werden. Auch konnte damit ein echtes Pilotprojekt realisiert werden: Die Leitstelle des Kreises Coesfeld ist die erste bundesweit, die das aus der Privatwirtschaft bekannte System modifiziert und in Verbindung mit dem CKS-Leitstellenrechner einsetzt: Denn die Administratorengruppe der Kreisleistelle entwickelte dazu gemeinsam mit einer Spezialfirma in Meppen eine Schnittstelle, mit der das verwendete Navigationsgerät „TomTom WORK“ an das neue Einsatzleitrechnersystem CELIOS angebunden wird. Mit der Aufnahme des Echtbetriebes geht eine mehrmonatige Test- und  Erprobungsphase zu Ende. Und auch an eventuelle Begehrlichkeiten wurde gedacht: Eine eigens entwickelte, abschließbare Spezialhalterung schützt die Navigationsgeräte vor Diebstahl.

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