Treffen zum Thema „Einheitlicher Ansprechpartner“; Münsterland will zusammenarbeiten
Für Anbieter von Dienstleistungen aus dem EU-Ausland soll es Ende des Jahres einen „Einheitlichen Ansprechpartner“ geben. Dies sieht eine Richtlinie der Europäischen Union vor, die in den nächsten Monaten in Nordrhein-Westfalen umgesetzt werden muss. Über eine mögliche Zusammenarbeit auf Münsterlandebene sprachen am heutigen Donnerstag (04. Juni 2009) Fachleute bei einem Arbeitstreffen auf Einladung des Kreises Coesfeld.
Nach einem NRW-Gesetzentwurf sind für das Land 18 „Einheitliche Ansprechpartner“ vorgesehen, die in den Kreisen und den kreisfreien Städten angesiedelt werden sollen. Als mögliche Kooperationspartner wollen hier die vier Münsterlandkreise sowie die Städte Münster und Hamm zusammenarbeiten. Einzelheiten dieser Kooperation erarbeitet eine Lenkungsgruppe mit Vertretern aus den beteiligten Verwaltungen. Zur vierten Besprechung traf sich das Gremium jetzt im Coesfelder Kreishaus. Dabei ging es darum, Geschäftsprozesse zu erarbeiten, eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung für die Zusammenarbeit zu entwerfen und die technische Infrastruktur zu skizzieren.