Luftbild des Kreishaus 1 der Kreisverwaltung Coesfeld
  • Service-Portal
  • Suche

Deutsche Geschichte und Demokratie in Berlin erleben - Neuzugewanderte treffen Bundestagsabgeordneten

Meldung vom:

Deutsche Geschichte und Demokratie vor Ort erleben – das bietet ein Besuch in Berlin, zusätzlich zum üblichen Großstadttrubel. Besonders intensiv wird diese Erfahrung, wenn man die Bundeshauptstadt zum ersten Mal erkundet. Und das galt für die meisten der insgesamt 17 jungen Leute, die auf Einladung des Kommunalen Integrationszentrums (KI) des Kreises Coesfeld unlängst die Metropole besuchten – eine mehrtägige Fahrt, die in Zusammenarbeit mit dem Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Initiative „Jugendliche ohne Grenzen“ NRW angeboten wurde. Highlight war ein Treffen mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Marc Henrichmann im Reichstagsgebäude. An dem Seminarprojekt „Integration von Neuzugewanderten“ nehmen junge Erwachsene mit Migrationsgeschichte teil, die in unterschiedlichen Städten und Gemeinden des Kreises Coesfeld leben: in Ascheberg, Billerbeck, Dülmen, Lüdinghausen, Olfen, Rosendahl und Senden. Teilnehmende sind Mitbürgerinnen und -bürger aus den afrikanischen Staaten Eritrea und Guinea sowie aus dem Vorderen Orient, weitere kommen aus Afghanistan, Irak, Iran und Syrien. Sie alle waren tief beeindruckt von den Erfahrungen in Berlin: Ein unvergesslicher Aufenthalt in meinem Leben, fasste Mamadou das Seminar zusammen. Viele Teilnehmende setzten sich erstmals in Berlin mit parlamentarischen Entscheidungen überhaupt auseinander. Beim Besuch im Deutschen Bundestag wurde mit Marc Henrichmann über aktuelle Herausforderungen intensiv diskutiert – insbesondere zu den Themenfeldern Flucht, Migration und Integration. Nach dem Gespräch im historischen Reichstagsgebäude folgte ein Besuch im Bundesrat, der Vertretung der Bundesländer. Die Bedeutung der Grundrechte im Alltag wurde vor dem Hintergrund der Erfahrungen zweier deutscher Diktaturen erfahrbar. Die Bedeutung der Kernaussage aus Artikel 1 des Grundgesetzes – Die Würde des Menschen ist unantastbar – wurde sehr deutlich, als die Gruppe das Holocaust-Mahnmal besuchte. Mit dieser Exkursion nach Berlin ist es uns gelungen, den Teilnehmenden einen Überblick der Deutschen Geschichte zu geben und die Grundzüge der parlamentarischen Demokratie zu veranschaulichen, so Cornelius Bracht, KI-Bildungskoordinator. Projektleiter von „Jugendliche ohne Grenzen“ waren Nelli F. Soumaoro und Dr. Medard Kabanda; beide haben Erfahrungen in der Flüchtlingspolitik und konnten diese in die politische Bildungsreise einbringen. Ein weiteres Gruppentreffen wird noch diesen Sommer in Rosendahl stattfinden. Die im Rahmen der Initiative entstandene Ausstellung „Willkommen im Kreis Coesfeld“ wird bis zum 20. Juli 2018 in der Familienbildungsstätte Lüdinghausen gezeigt. Für Rückfragen steht Cornelius Bracht beim Kommunalen Integrationszentrum unter Telefon 02541 / 18-9410 oder per E-Mail (Cornelius.Bracht@kreis-coesfeld.de) zur Verfügung.

Hilfe

Leichte Sprache

Wir stellen Inhalte unserer Web-Seite in Leichter Sprache zur Verfügung. Das Angebot wird mit Hilfe Künstlicher Intelligenz weiter ausgebaut.

Leichte Sprache

Gebärdensprache

Auf der folgenden Seite stellen wir Informationen in Deutscher Gebärdensprache bereit, die mit Hilfe Künstlicher Intelligenz übersetzt wurden.

Gebärdensprache

Kontakt

Kreis Coesfeld
Friedrich-Ebert-Straße 7
48653 Coesfeld
Telefon: 02541 18-0
Fax: 02541 18-9999
E-Mail: info@kreis-coesfeld.de
Kontaktformular