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Verwaltungschefs einig: Behelfsbrücke als Zwischenlösung soll geprüft werden

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„Wir haben allergrößtes Verständnis für die Ahsener und Olfener Bürgerinnen und Bürger, die von der Komplettsperrung der Lippe-Brücke in Datteln-Ahsen (K 09) betroffen sind.“ Bei einem Treffen der Landräte aus den Kreisen Recklinghausen (Cay Süberkrüb) und Coesfeld (Dr. Christian Schulze Pellengahr) sowie der Bürgermeister der Anrainerkommunen Datteln (André Dora) und Olfen (Wilhelm Sendermann) stand am gestrigen Montag (25. Juni 2018) folglich die Suche nach einer Lösung im Vordergrund. Die könnte nach den Vorstellungen der Verwaltungschefs so aussehen: Eine Behelfsbrücke, geeignet für Fußgänger und Radfahrer, aber auch für Personenwagen, soll bis zur Schaffung einer endgültigen Lösung – mit Brückenneubau und Ortsumgehung – die „abgerissene“ Verbindung wiederherstellen. An dem Gespräch nahmen außerdem Vertreter des Lippeverbandes, von Thyssengas und der Telekom teil, deren Versorgungsleitungen an dieser Stelle über die Lippe führen. „Schnell“ und „kurzfristig“ hießen entsprechend die Schlüsselbegriffe bei der Runde im Haus Vogelsang. „Wir können nicht fünf Jahre oder länger warten, wir brauchen eine Zwischenlösung – und die schon bald“, lautete die unisono vorgetragene Forderung. Die jetzige Situation sei den von der Sperrung betroffenen Berufspendlern, Freizeitradlern und all denen, die soziale Kontakte diesseits wie jenseits der Lippe pflegen, keinesfalls über einen längeren Zeitraum zuzumuten. Konkret angedacht ist ein Abriss der maroden Brücke und die Errichtung einer einstreifigen Behelfsbrücke in Modulbauweise mit einer maximalen Belastbarkeit von 3,5 Tonnen nach Möglichkeit auf den vorhandenen Pfeilern. Ob die Statik dies erlaubt, sollen Prüfungen zur Tragfähigkeit ergeben. Dass auch eine solche Zwischenlösung kein leichtes Unterfangen sein wird, ist allen Beteiligten bewusst: Die Gemengelage aus baulichen Engstellen, Lippedeich, Leitungsnetz und Naturschutzrestriktionen erfordert einen hohen Abstimmungsbedarf. Für den Herbst ist eine Bürgerversammlung geplant, wo dann schon möglichst über die konkrete Lösung informiert werden soll. Wie berichtet, waren bei Untersuchungen der 96 Jahre alten Brücke im April 2018 schwere statische Mängel festgestellt worden, Gutachter sahen darin eine akute Einsturzgefahr. Dies führte letztlich zur aktuellen Komplettsperrung der Brücke.

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