Blaualgenverdacht am Bulderner See nicht bestätigt - Keine weiteren Maßnahmen erforderlich
Da Teile des Bulderner Sees in Dülmen türkis bis grünlich verfärbt waren, haben sich besorgte Anwohnerinnen und Anwohner in der vergangenen Woche an den Kreis Coesfeld gewandt. Die Untere Wasserbehörde hat deshalb am letzten Dienstag (16. Januar 2018) Wasserproben entnommen. Damit sollte geklärt werden, ob die Verfärbungen des Wassers durch ein Blaualgen-Wachstum hervorgerufen worden sind. Die Untersuchungen durch ein anerkanntes Labor liegen nun vor, und der Kreis gibt „Entwarnung“: Die befürchtete Blaualgenblüte hat nicht stattgefunden. Weitere Maßnahmen müssen nicht ergriffen werden.
Auch hat durch die zwischenzeitlich erfolgte starkwindbedingte Wasserzirkulation ein erheblicher Austausch der Wassermassen im See stattgefunden, so dass sich die Gewässersituation wieder normalisiert hat, berichtet Dr. Johannes-Gerhard Foppe, Leiter der Umweltabteilung des Kreises. Die Verfärbungen des Seewassers sind nach Auskunft des Gutachters auf organisches Material zurückzuführen; dieses stammt aus Abbauprozessen von abgestorbenen Algen oder anderen Pflanzen. Um weitere Informationen über das Ökosystem des Bulderner Sees zu erhalten, beabsichtigt die Untere Wasserbehörde, dort in diesem Jahr entsprechende Messungen vorzunehmen.