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Kreisjugendamt startet Aufruf: Pflegeeltern gesucht

Meldung vom:

Der Pflegekinderdienst des Kreisjugendamtes Coesfeld betreut seit vielen Jahren erfolgreich Pflegeeltern, die Kindern oder Jugendlichen ein Zuhause bieten – dauerhaft oder für eine bestimmte Zeit. Wer sich hier als Einzelperson oder Familie einbringen möchte, ist bei den Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes an der richtigen Adresse. Um der steigenden Nachfrage gerecht werden zu können, werden Pflegeeltern gesucht, die ein Kind in liebevoller Atmosphäre in ihre eigene Familie integrieren, aber unter Umständen auch die Rückkehr in die Herkunftsfamilie zulassen können. Dies ist eine große Herausforderung, weil die Kinder und Jugendlichen verschiedenste Erfahrungen aus ihrem Leben mitbringen, schildert Elke Beck, stellvertretende Leiterin des Kreisjugendamtes. Oft können leibliche Eltern aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr für die Kinder sorgen. Egal, wie alt die Kinder sind, vom Säugling bis zum Jugendlichen: Sie brauchen dann ein neues Zuhause, neue Eltern oder Eltern auf Zeit. Verständnis, Einfühlungsvermögen und Geduld sind wesentliche Merkmale, die Pflegeeltern oder Einzelpersonen, die sich dieser Aufgabe stellen möchten, mitbringen müssen. Insbesondere sind auch Pflegeeltern angesprochen, die sich vorstellen können, ältere Pflegekinder aufzunehmen. Auf ihre anspruchsvolle Aufgabe werden Pflegeeltern gut vorbereitet und intensiv beraten, wenn sie ein Kind aufnehmen. Sie werden nicht nur persönlich von den Mitarbeiterinnen des Kreisjugendamtes begleitet, sondern erhalten regelmäßig die Gelegenheit zur Teilnahme an interessanten Themenveranstaltungen. So hat etwa  eine Abendveranstaltung auf dem „Alten Hof Schoppmann“ in Nottuln-Darup stattgefunden; diese war dem Thema „Emotionale Zuwendung bei Kindern aus emotionaler Vernachlässigung. Wie einfach geht das?“ gewidmet. Viele interessierte Pflegeeltern haben an diesem anschaulichen Austausch mit dem Referenten Michael Mertschat-Riesenbeck teilgenommen. Mertschat-Riesenbeck ist praktizierender Kinder- und Jugendlichen-Therapeut, Fachberater für Psychotraumatologie, Kinderschutzfachkraft – und selbst erfahrener Pflegevater. Ebenso gut besucht war die ganztägige Veranstaltung des „Regionalen Arbeitskreises Pflegekinderdienste im Kreis Coesfeld“ in der Kolpingbildungsstätte Coesfeld. Das Thema „Autorität durch Beziehung – elterliche Präsenz im Pflegefamilienalltag“ wurde begleitet von Claudia Terrahe-Hecking als Referentin; sie ist Systemische Therapeutin, Supervisorin und Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin. Beide Veranstaltungen sind beispielhaft für die Fortbildungspalette und haben  Themen aufgegriffen, denen Pflegeeltern im Alltag begegnen. Die Mitarbeiterinnen Annette Ahmann (Telefon 02541 / 18- 5126), Nicole Kasper (Telefon 02591 / 9183-5122), Petra Kluth (02541 / 18-5118), Elisabeth Brockmann (02541 / 18-5120) und Sabine Oberthür-Gehrmann (02591 / 9182-5107) stehen allen Interessierten für ausführliche Informationsgespräche nach Terminvereinbarung gern zur Verfügung. Nicole Kasper ist auch die richtige Ansprechpartnerin, wenn Pflegeeltern ältere Kinder aufnehmen wollen.

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