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Die „Oswald-Familie“ feiert ihr neues Leitungsteam - Landrat lobt nahtlosen Übergang

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Beim dritten und letzten Musikstück riss es dann das Publikum im Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskolleg endgültig mit. Eine kurzfristig gebildete, dreiköpfige Lehrer-Band spielte ausgewählte Rock-Klassiker zur offiziellen Amtseinführung von Schulleiter Marc-André Tews. Bei Bob Dylans „Like a Rolling Stone“ klatschten die rund 130 Gäste aus Wirtschaft, Bildung, Politik und Verwaltung begeistert mit. Zuvor erlebten sie einen feierlichen, aber zugleich auch entspannten Festakt mit informativen Wortbeiträgen und vielen Ehrungen. Für den Kreis Coesfeld als Träger der Schule brachte es Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr auf den Punkt: Es ist ein guter Tag für die Berufliche Bildung im Kreis Coesfeld. Der Landrat freute sich darüber, dass in den letzten Jahren an den drei Berufskollegs des Kreises die bisherigen Stellvertreter jeweils die Leitungsfunktion übernommen haben und so ein „nahtloser Übergang“ ohne personelle Überraschungen gelungen sei. Dr. Schulze Pellengahr ließ die wichtigsten beruflichen Stationen von Marc-André Tews Revue passieren: Tews lehrt bereits seit August 2001 am „Oswald“, die verantwortungsvolle Funktion des stellvertretenden Schulleiters trat er am 01. August 2012 an, als junger Mann von gerade einmal 40 Jahren. Tews habe sich zuvor in seiner Ausbildung fachlich sehr breit aufgestellt: Von 1992 bis 1998 absolvierte er das Studium der Wirtschaftspädagogik sowie der Fächer Politik/Neuere Geschichte und Französisch an der Universität bzw. Gesamthochschule Kassel, das er als Diplom-Handelslehrer mit dem Ersten Staatsexamen abschloss. Er erwarb die Zusatzqualifikation für den Unterricht im Fach Bürokommunikation und sammelte während des Studiums praktische Erfahrungen in der Wirtschaft. Das Schlagwort des Tages hieß „Kooperation“ – mit der Wirtschaft, um deren Bedarfe es gehe, im Wechselspiel von Bezirksregierung, Kreis und Schulen. Schuldezernent Frank Wolter von der Bezirksregierung Münster sah auch den konkreten Nutzen des Treffens: Das ist eine wichtige Gelegenheit, die besondere Rolle der Berufskollegs für die Regionen, aber insbesondere die darin arbeitenden Menschen zu würdigen. Und der Tagesordnung sei zu entnehmen, dass „auch das Miteinander, das Netzwerken und die vielfältigen Kontakte untereinander nicht zu kurz kommen sollen – auch das ein wichtiger Aspekt der Arbeit in den Berufskollegs“, betonte Wolter. Frank Wolter gratulierte auch Horst Nee, der als ebenfalls langjähriger Lehrer am „Oswald“ nun die stellvertretende Leitung übernimmt. Schulleiter Tews begrüßte nicht nur die Gäste, sondern hielt eine Grundsatzrede, in der er seine wichtigsten Handlungsfelder skizzierte: Standortsicherung sei das Hauptziel. Für angehende Auszubildende gelte Ortsnähe als das wichtigste Kriterium bei der Wahl eines Bildungsganges; die Angebote müssten in der Fläche erhalten belieben, um eine Abwanderung junger Menschen in die nahen Zentren zu verhindern.  Baulich sei die Schule für die nächsten 80 Jahre gewappnet, wie ihm der Schulträger versichert habe. Der Kreis hatte schließlich mehr als 8 Mio. EUR in die Sanierung seines Berufskollegs investiert. Im Zeitalter der Digitalisierung werde sich der Unterricht grundlegend wandeln. Tews erwies sich zudem als guter Teamplayer und stellte seine Führungsmannschaft vor, dankte aber auch dem nicht-pädagogischen Personal der Schule für sein großes Engagement. Immer wieder Thema war das Selbstverständnis des Berufskollegs als zertifizierte Europaschule, das Nee als Europa-Koordinator maßgeblich beeinflusst hat. Der Festakt klang mit einem kleinen Imbiss und angeregten Gesprächen aus.

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