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Kreis Coesfeld schafft Basis für Ausbau der Elektromobilität - eCOEmobil wird Vorreiter der KlimaExpo.NRW

Meldung vom:

Der Ausbau der Elektromobilität in Deutschland ist mit großen Herausforderungen verbunden. Neben hohen Anschaffungskosten und vergleichsweise geringen Reichweiten der Fahrzeuge, stellt insbesondere im ländlichen Raum der Mangel an flächendeckenden Lademöglichkeiten ein Hemmnis dar. Der Kreis Coesfeld will das ändern und leistet mit dem Projekt „eCOEmobil – Elektromobilität für den Kreis Coesfeld“ echte Pionierarbeit im Ausbau der Ladeinfrastruktur. Dr. Heinrich Dornbusch, Geschäftsführer der KlimaExpo.NRW, würdigte dieses Engagement für den Klimaschutz am Montag in Coesfeld und nahm das Projekt offiziell in die Leistungsschau der KlimaExpo.NRW auf. Vor Projektstart im Dezember 2015 existierten im gesamten Kreis Coesfeld 25 Ladestationen, von denen fünf aufgrund ihres Standortes nicht oder nur zeitlich eingeschränkt zugänglich waren. Die übrigen wurden von vier verschiedenen Anbietern mit unterschiedlichen Abrechnungs- und Tarifsystemen betrieben. Die Nutzer mussten also mehrere Verträge eingehen, um alle Ladesäulen nutzen zu können. Hier sah der Kreis Coesfeld Handlungsbedarf und startete mit dem Projekt „eCOEmobil – Elektromobilität für den Kreis Coesfeld" als bundesweit erster Landkreis eine flächendeckende Ladeinfrastruktur für Elektroautos mit einheitlichem Abrechnungssystem. Landrat Dr. Schulze Pellengahr zeigte auf, dass „der Erfolg und die Akzeptanz der Elektromobilität, als Baustein einer zukunftsweisenden und klimafreundlichen Mobilität, entscheidend von einer solchen flächendeckend ausgebauten Ladeinfrastruktur abhängen“. „Elektromobilität ist ein entscheidender Schlüssel zu einer klimafreundlichen Mobilität. Für den Ausbau der Elektromobilität in Deutschland muss jedoch die Lademöglichkeit praktikabler gestaltet werden – ganz besonders im ländlichen Raum. Das Projekt zeigt hier vorbildlich, auf welchem Wege das gelingen kann“, erklärte KlimaExpo.NRW-Geschäftsführer Dr. Heinrich Dornbusch. „Ich freue mich daher, das Projekt in unsere Leistungsschau des Klimaschutzes aufzunehmen!“ Öffentlich zugänglich und zentral gelegen
eCOEmobil ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kreises und der elf kreisangehörigen Städte und Gemeinden. Die mit Ökostrom betriebenen Säulen werden von der Gesellschaft des Kreises Coesfeld zur Förderung regenerativer Energien mbH (GFC) installiert und betrieben. Bisher gibt es 20 Ladesäulen, weitere sind in Planung. Als Standorte werden ausschließlich öffentlich zugängliche Plätze, wie Parkplätze und Bahnhöfe in Ortszentren gewählt, um zur Stärkung der Innenstädte beizutragen und eine Vernetzung mit dem öffentlichen Nahverkehr zu schaffen. Überregional
Dabei wurde über die Grenzen hinaus gedacht: Die neue Ladeinfrastruktur im Kreis Coesfeld ist nicht nur innerhalb des Kreises einheitlich. Die Stationen sind Teil des NewMotion-Ladenetzes, das den Nutzern über 50.000 Ladestationen in Europa zur Verfügung stellt. Besonders interessant ist die über das Projekt ebenfalls anvisierte Verknüpfung mit dem Abrechnungssystem in der Stadt Münster, da hier sehr ausgeprägte Pendlerverflechtungen bestehen. Kreisdirektor Herr Gilbeau betonte dazu: „Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Münster ist im Hinblick auf die Vernetzung der Ladesäulen beispielhaft.“

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