Luftbild des Kreishaus 1 der Kreisverwaltung Coesfeld
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Seminar von Geflüchteten für Geflüchtete - Integration vor Ort erleichtern

Meldung vom:

08.08.2017/ Kreis Coesfeld. Die Herausforderung der Integration von Flüchtlingen kann nur gemeinsam bewältigt werden. Menschen, die neu zu uns gekommenen sind und die heimische Bevölkerung müssen aufeinander zugehen. Es hat sich gezeigt, dass alle Beteiligten davon profitieren, wenn bereits länger in Deutschland lebende Personen mit eigener Migrationsgeschichte oder gar Fluchterfahrung ihr Wissen um beide Kulturen in die Integrationsprozesse einbringen. Um diese Ressourcen zu nutzen, ist erstmals ein kreisweites Projekt geplant, an dem ca. 20 Flüchtlinge und Migranten aus den elf Städten und Gemeinden im Kreis teilnehmen können. Die Teilnehmer werden zum einen hinsichtlich eigener Belange geschult. „Was muss ich an Voraussetzungen mitbringen, um eine Ausbildung absolvieren zu können oder einen Arbeitsplatz zu erhalten“ oder „Wie stelle ich mich bei einem Vorstellungsgespräch vor“ sind Fragen, die geklärt oder in Übungen trainiert werden. Hier - so versprechen es die Initiatoren -  wird ganz individuell bei den Bedürfnissen der Teilnehmer angesetzt. Darüber hinaus werden die Teilnehmer aber auch politisch geschult. Das erfolgt mit Unterstützung des Regionalbüros Westfalen der Konrad Adenauer Stiftung (www.kas.de/westfalen). Das Projekt wird vom Kommunalen Integrationszentrum (KI) beim Kreis Coesfeld organisiert. „Viele der zu uns kommenden Menschen sind jung, bringen Qualifikationen und den Willen mit, sich vielfältig und dauerhaft einzubringen“, so Cornelius Bracht, Bildungskoordinator beim KI. „Diese Ressourcen müssen wir mittelfristig nutzen, um die jungen Integrationswilligen als zukünftige Multiplikatoren einzubinden.“    Das Projekt wird durch die bundesweite Initiative „Jugendliche ohne Grenzen“ durchgeführt (www.jugendliche-ohne-grenzen.de). Vorgesehen ist das Seminar an vier Wochenenden im November und Dezember 2017 im Tagungsort „Marienhof Baumberge“ in Nottuln. Für die Teilnehmer entstehen keinerlei Kosten für Übernachtung oder Verpflegung, auch Fahrtkosten werden übernommen.   Schon Anfang Mai stellten die beiden Projektleiter Dr. Medard Kabandi und Nelli Foumba Soumaoro das Projekt Interessierten im Kreishaus in Coesfeld vor. Einige meldeten sich dort direkt an. Es  besteht jedoch noch die Möglichkeit für weitere Jugendliche und junge Erwachsene, am Seminar teilzunehmen.   Für Anmeldungen oder Rückfragen steht Cornelius Bracht, Bildungskoordinator beim Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Coesfeld, telefonisch unter 02541/18-9410 oder unter der E-Mail-Adresse Cornelius.Bracht@kreis-coesfeld.de zur Verfügung.   Zu den Personen auf dem Bild von links nach rechts: Dr. Werner Blumenthal und Beate Kaiser (beide KAS), Nelli Foumba Soumaoro und Dr. Medard Kabandi (beide JoG), Anne-Kathrin Mense und Bodo Dreier (beide KI).  

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