Landrat besucht Jobcenter in Billerbeck - Erfolgreich für Langzeitarbeitslose
Es ist eine Erfolgsgeschichte: Seit dem 01. Januar 2005 betreuen die kreisangehörigen Städte und Gemeinden nun schon zusammen mit dem Kreis Coesfeld die Langzeitarbeitslosen und weitere SGB-II-Empfänger in Eigenregie. Seit vielen Jahren weist der Kreis landesweit die geringste Arbeitslosenquote im SGB-II-Bereich und insgesamt auf. Grund genug für Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, dem Jobcenter bei der Stadt Billerbeck nun eine „Stippvisite“ abzustatten und sich herzlich für die gute Arbeit zu bedanken.
Im Rathaus traf er sich mit Bürgermeisterin Marion Dirks und ihren Mitarbeitern, begleitet wurde er von Sozialdezernent Detlef Schütt und Abteilungsleiter Thomas Bleiker (beide Kreis Coesfeld).
Die Jobcenter vor Ort sind nah an den Menschen und ihren Lebensumständen, betonte der Landrat. Stärke und Alleinstellungsmerkmal der kommunalen Jobcenter sei die sozialpolitische Perspektive, die einen ganzheitlichen Blick auf die Arbeitsmarktintegration jedes einzelnen Leistungsbeziehers erlaube, bekräftigte auch Bürgermeisterin Dirks. Die Jobcenter sind dabei lokal sehr gut vernetzt: Aus Sicht von Detlef Schütt trägt gerade das bewährte Zusammenspiel mit anderen kommunalen Aufgaben – wie der Jugendhilfe, der Bildungspolitik, der Arbeit in der Ausländerbehörde oder der Wirtschaftsförderung – zum nachhaltigen Erfolg der Jobcenter bei. Die Gesprächspartner betonten, dass es richtig war, im Wege der Option die Umsetzung des SGB II in die kommunale Zuständigkeit zu nehmen – in partnerschaftlicher Aufgabenteilung mit der örtlichen Agentur für Arbeit, die für den Bereich des SGB III verantwortlich ist.
Dieses bewährte System wollen wir gern fortentwickeln und weiter zukunftsfest machen, so der Landrat.
Unsere sehr guten Vermittlungsergebnisse bestärken uns darin, uns weiter für das System der Optionskommunen einzusetzen, fasste Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr zusammen.