Luftbild des Kreishaus 1 der Kreisverwaltung Coesfeld
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Kreisweites Frauenforum Kommunalpolitik beschäftigt sich mit Raumplanung

Meldung vom:

Zum Thema „Wie wollen wir morgen leben – Raumplanung aus Frauensicht“ waren rund 30 Kommunalpolitikerinnen und politisch interessierte Frauen der Einladung der Gleichstellungsbeauftragten aus dem Kreis Coesfeld gefolgt. Sie erlebten einen informativen Nachmittag im Kreishaus in Coesfeld mit einem Fachvortrag und anschließenden Workshops, in denen gemeinsam Ideen entwickelt wurden. Anneliese Haselkamp, stellvertretende Landrätin des Kreises Coesfeld, bedankte sich in ihrer Begrüßungsansprache ausdrücklich bei den Gleichstellungsbeauftragten für die bisherigen Veranstaltungen in diesem Rahmen. Jedes Forum sei mit seinem Thema am Puls der Zeit und sehr informativ gewesen. Sie freue sich, dass die Gleichstellungsbeauftragten den Frauen eine Plattform bieten, um Fachwissen zu aktuellen Themen zu erhalten und sich orts- und parteiübergreifend auszutauschen. Wie wollen wir morgen leben? Was wünschen sich Frauen unterschiedlichen Alters in Bezug auf Wohnen, Infrastruktur, Sicherheit und Mobilität? Wie kommen die Wünsche in die Raumplanung und wie ist das mit der Beteiligung an der Planung vor Ort? Viele Fragen, die Heike Wichmann, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises, zur Einführung in das Thema des Forums aufwarf. Doris Reich, Diplom-Ingenieurin der Raumplanung, Organisationspsychologin und ehemalige Gastprofessorin der Gesamthochschule Kassel, referierte anschaulich und mit großem Fachwissen zu allen genannten Fragen. Heute sei bei der Planung unter anderem ein Ziel, kurze Wege zu erreichen, da Frauen in ihrem Alltag Wegeketten zu bewältigen hätten. Auch bei der Planung von öffentlichen Freiflächen seien die unterschiedlichen Bedürfnisse der Geschlechter zu berücksichtigen. In den anschließenden Workshops wurde lebhaft diskutiert. Beklagt wurden unter anderem eine mangelnde Mobilität aus den Dörfern heraus mit Lücken im ÖPNV, aber auch unterschiedliche unsichere Orte. Konkrete Lösungsvorschläge wurden entwickelt – wie etwa die Forderung nach einer gemeinsamen Begehung unsicherer Orte in der dunklen Jahreszeit durch Politik, Polizei und Verwaltung. Auch regen die Frauen eine Ausweitung des Bürgerbus-Angebots an. Des Weiteren wurde vorgeschlagen, den Genossenschaftsgedanken weiter zu verfolgen, eine Ideenplattform zu gründen und Senioren- bzw. Demographie-Beauftragte in den Verwaltungen einzusetzen. Von der Veranstaltung wird eine Dokumentation erstellt, die bei den Gleichstellungsbeauftragten erhältlich ist. Auch nehmen diese Themenvorschläge für das nächste kreisweite Frauenforum Kommunalpolitik entgegen – per E-Mail: gleichstellung@kreis-coesfeld.de

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