Große Resonanz auf Ausstellungseröffnung - Familie Wittkamp zeigt ihre Werke
Die beiden großen Säle platzten aus allen Nähten. Die Eröffnung der Ausstellung "Wenn beide Eltern Enten sind" auf den Burgen Lüdinghausen und Vischering am späten Sonntagnachmittag stieß auf eine überaus große Resonanz. Kein Wunder: Wurde doch erstmals eine umfassende Werkschau der Lüdinghauser Künstlerfamilie Wittkamp gezeigt. So sind auf beiden Burgen jetzt bis zum 27. August, jeweils dienstags bis sonntags von 10:00 Uhr bis 17.30 Uhr, über 200 Kunstwerke von Frantz Wittkamp, Annette Wittkamp-Fröhling und Julia Wittkamp zu sehen.
Bei der Ausstellungseröffnung bedankten sich alle Redner bei dem Vorbereitungsteam, das aus Ehrenamtlichen der Lüdinghauser Kulturinitiative KAKTuS (für die Burg Lüdinghausen) und Mitarbeitern der Kulturabteilung des Kreises Coesfeld (für die Burg Vischering) bestand. Sie hatten gemeinsam mit der Familie Wittkamp die Ausstellung konzipiert und zahlreiche Kunstwerke von privaten Leihgebern erhalten. Für die Stadt Lüdinghausen betonte Bürgermeister Richard Borgmann den hohen Stellenwert der Kultur in der Stadt. Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr rief die gute Zusammenarbeit der beiden Burgen bereits in der Vergangenheit in Erinnerung und betonte, dass diese Kooperation durch die Regionale 2016 noch weiter vertieft werde. Diesen Gedanken griff Regionale-Geschäftsführerin Uta Schneider auf, indem sie die rund 300 Gäste bei der Ausstellungseröffnung dazu ermunterte, am kommenden Wochenende zum Schlösser- und Burgentag wiederzukommen – zu einem ganz besonderen Aktionswochenende mit nächtlichen Lichtinstallationen.
Eine launige zweiteilige Ausstellungseinführung, die auch zahlreiche eigene Gedichte umfasste, hielt Frantz Wittkamp; ihm gelang es sogar, das gesamte Publikum zum Mitsingen des titelgebenden Gedichts "Wenn beide Eltern Enten sind..." zu bewegen. Noch professioneller war allerdings der Gesang des Kinderchores der Ostwallschule, der mehrere Wittkamp-Lieder vortrug. Diese hatte die Augsburger Musiklehrerin Natalya Frenzel komponiert, die auch die Begleitung am Klavier übernahm.