Begegnung auf Augenhöhe: Wie wir miteinander reden - Diesjähriges Thema des Aschermittwoch-Workshops im Leohaus in Olfen
Es gibt Lebenssituationen, in denen Kommunikation durch Worte schwierig, wenn nicht gar unmöglich geworden ist. Dazu gehört die letzte Lebensphase des Menschen. Gerade für Sterbende ist menschliche Zugewandtheit von maßgeblicher Bedeutung. Aber wie begegnen wir uns als Persönlichkeiten? Der diesjährige Aschermittwoch-Workshop der Arbeitsgruppe „Dem Willen Sterbender gerecht werden“ und des Palliativnetzes Kreis Coesfeld e.V. hatte sich die Frage, wie wir miteinander „reden“, als „Begegnung auf Augenhöhe“ zum Thema gemacht.
Eng verbunden mit Sprache und Sprechen ist unsere Atmung. Die Atmung stand im Fokus des interaktiven Vortrages von Hiltrud Allhoff, die den Zuhörern mit Beobachtungs- und Konzentrationsübungen die befreiende, wohltuende Funktion der Atmung näherbrachte. Nach der Kaffeepause wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit geboten, sich in sechs unterschiedlichen Gruppen tiefergehend mit der Thematik auseinanderzusetzen. Wie es fast schon traditionell üblich ist, wurden am Ende der Veranstaltung die Ergebnisse der Gruppen mit einem prägnanten Schlusssatz dem Plenum vorgestellt. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Mechthild Thiel, die mit ihrem getragenen Saxophonspiel den richtigen Rahmen zu setzen wusste.
Die Moderatoren Brigitte Hamm und Martin Suschek führten durch die Veranstaltung, bedankten sich in ihrem Schlusswort bei den Referenten mit einem kleinen Präsent und verabschiedeten die etwa 170 Teilnehmenden.
Der Aschermittwoch-Workshop ist jährlicher Treffpunkt von ehren- und hauptamtlich Aktiven, die sterbenden Menschen im Kreis Coesfeld Hilfe anbieten. Weitere Informationen zum Workshop und der AG „Dem Willen Sterbender gerecht werden“ sind abrufbar unter:www.kreis-coesfeld.de/dwsgw