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Treffen mit Medizinstudierenden in den Christophorus-Kliniken: Auslandsstudium, Niederlassungsmöglichkeiten und Geburtshilfe als Themenschwerpunkte

Meldung vom:

Im Coesfelder Krankenhaus fand jetzt das dritte von der Initiative „Zukunft der ärztlichen Versorgung im Kreis Coesfeld“ organisierte Treffen mit Medizinstudierenden und Studieninteressierten statt. Dort erhielten sie intensive Einblicke in Ausbildung und Praxis durch engagierte Fachleute. Dass Auslandsaufenthalte in Verbindung mit dem Medizinstudium eine Bereicherung sind, konnte dabei André Mittelstedt aus eigener Erfahrung berichten. Er stellte als Vertreter der Fachschaft Medizin der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster Rahmenbedingungen für Praktika, Studiensemester und ein Praktisches Jahr im Ausland vor – und zeigte sich noch immer begeistert von seinem eigenen Aufenthalt in Indonesien. Diese Begeisterung teilte auch Karin Hubbuch, allerdings für ein anderes Land. Sie studierte während eines Erasmus-Jahres im spanischen Valladolid. Heute arbeitet sie als Ärztin in den Christophorus-Kliniken in Nottuln und pflegt noch immer enge Kontakte nach Spanien. Ines Dickmann stellte als Vertreterin der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) die heimatlichen Bezüge zum Kreis Coesfeld her, die so vielen ein besonderes Anliegen sind: Wer darf sich unter welchen Voraussetzungen als Ärztin oder Arzt im Kreis Coesfeld niederlassen? Sie berichtete von den Möglichkeiten, die verschiedene Varianten wie Einzelpraxis, Praxisgemeinschaft, Gemeinschaftspraxis oder eine Anstellung bieten. Dickmann zeigte auch konkrete Fördermöglichkeiten auf, die denjenigen offenstehen, die in einer Arztpraxis im Rahmen des Studiums praktische Erfahrungen sammeln möchten, etwa während einer sogenannten Famulatur oder im Praktischen Jahr. Zudem gewähre die KVWL denen eine finanzielle Förderung, die in einer Arztpraxis eine Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin bzw. in einer grundversorgenden Fachrichtung wie Hautarzt oder Frauenarzt absolvieren. Beim Rundgang durch das Krankenhaus gaben Oberarzt Thomas J. Hellmann Einblicke in die Kardiologie und Dr. Norbert Riedel, Chefarzt in der Frauenklinik, in die Geburtshilfe, die in Verbindung mit der Kinderklinik Aufgaben eines Perinatalzentrums wahrnimmt. Im Perinatalzentrum werden auch frühgeborene Kinder versorgt, und zwar aus einem Einzugsbereich, der weit über die Kreisgrenzen hinausreicht. Dr. Riedel, der bei dieser Veranstaltung gemeinsam mit Anne Diestegge das gastgebende Haus vertrat, unterstrich die Dynamik, mit der Patientenzahlen und Aufgaben zunähmen: Das Perinatalzentrum sei ein Beispiel dafür. Weil einige der bislang an der Versorgung Frühgeborener beteiligten Krankenhäuser diese nach Vorgaben des Landes NRW nicht mehr wahrnehmen könnten, habe sich das Coesfelder Krankenhaus zusätzlichen Herausforderungen zu stellen. Medizinstudierende und an einem Medizinstudium Interessierte können sich weiterhin über med.info@kreis-coesfeld.de für den E-Mail-Verteiler der Initiative und ein Internet-Info-Portal anmelden. Sie erhalten zudem die Möglichkeit, an Treffen wie dem in Coesfeld teilzunehmen.

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