Zuschlag für das Landesprogramm „Kein Kind zurücklassen“ - Kreis Coesfeld setzt verstärkt auf Prävention
Den Übergang von der Familie in den Kindergarten, vom Kindergarten in die Grundschule und von dort in die weiterführende Schule gut zu gestalten, ist das Ziel von Eltern, Erzieherinnen und Erziehern sowie Lehrkräften. Alle Abteilungen der Kreisverwaltung Coesfeld sowie der Städte und Gemeinden im Kreis, die sich mit Familien befassen, möchten sie bei diesem Vorhaben zukünftig noch besser unterstützen. Der Kreis Coesfeld hat sich deshalb im Verbund mit den kreisangehörigen Kommunen um die Teilnahme am Landesvorhaben „Kein Kind zurücklassen – für ganz Nordrhein-Westfalen“ beworben und nun den Zuschlag erhalten.
Anfang 2012 haben sich 18 Kommunen im richtungsweisenden Modellvorhaben der Landesregierung und der Bertelsmann Stiftung auf den Weg gemacht, kommunale Präventionsketten aufzubauen. Das heißt, vorhandene Kräfte und Angebote in den Städten und Gemeinden zu bündeln und Angebote der Bereiche Gesundheit, Bildung, Kinder- und Jugendhilfe sowie Soziales miteinander zu verknüpfen, um Kinder und ihre Familien zu unterstützen – lückenlos von der Schwangerschaft bis zum Eintritt ins Berufsleben.
Wir freuen uns, gemeinsam mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden sowie dem Land NRW die guten Ansätze präventiver und familiengerechter Angebote im Kreis Coesfeld weiter ausbauen zu können, erklärt Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, der sich auf die aktive und konstruktive Zusammenarbeit im Lernnetzwerk „Kein Kind zurücklassen“ freut. Für die Umsetzung wird mit finanzieller Unterstützung des Landes eine zentrale Koordinationsstelle eingerichtet, die im ersten Schritt ein ämterübergreifendes, Steuerungsgremium unter Einbeziehung der Bereiche Jugendhilfe, Gesundheitshilfe, Bildung, Integration und Soziales beim Kreis Coesfeld einrichten wird.