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Jugendämter suchen Familien für die kurzfristige Betreuung und Versorgung von Kleinkindern

Meldung vom:

Die drei Jugendämter im Kreis Coesfeld suchen dringend Familien, die bereit sind, Kleinkinder zwischen 0 und 6 Jahren, die aus ihren Familien herausgenommen werden mussten, kurzfristig für einige Tage bei sich aufzunehmen. „Kinder von ihren Eltern zu trennen, ist immer das äußerste Mittel“, sagt Johanna Dülker vom Kreisjugendamt. Doch ab und zu müssten die Jugendämter bzw. der Bereitschaftsdienst im Auftrag der Jugendämter „die Notbremse ziehen“ und ein Kind in Obhut nehmen. „Leicht fällt dieser Schritt nie.“, betont Dülker. „Es ist immer ein Balanceakt.“ Oberste Priorität habe dabei immer das Wohl des Kindes. Die Jugendämter entscheiden sich in der Regel nur dann für eine so genannte „Inobhutnahme“, wenn die betroffenen Kinder und Jugendlichen unter akuten Gefahren leiden und z.B. schwere Konflikte in der Familie, Misshandlungen, sexuelle Gewalt oder Vernachlässigung erleben. Für ältere Kinder gibt es in diesen Fällen spezielle Wohngruppen. Kleinkinder sollen in Familien untergebracht werden. Hierfür suchen sie nun Familien, die geeignet und in der Lage sind, betroffene Kinder für einen begrenzten Zeitraum zu versorgen.

Interessierte Familien können sich an die drei Jugendämter im Kreis (Kreisjugendamt: 02541/18-5120 oder 02591/9183-5107; Stadtjugendamt Dülmen: 02594/12-514; Stadtjugendamt Coesfeld: 02541/939-2325) sowie an das Kinderwohnheim Dülmen unter der Telefonnummer: 02594/9448-0 wenden.

Natürlich muss auch außerhalb der üblichen Dienstzeiten der Jugendämter sichergestellt sein, dass Kindern  und Jugendlichen im Notfall sofort geholfen werden kann. Seit 2007 kooperieren die drei Jugendämter der Städte Dülmen und Coesfeld sowie des Kreises Coesfeld deshalb mit der KiWo Jugendhilfe gGmbH, die den Bereitschaftsdienst übernommen hat. Die Zahl der Einsätze bei komplexen Problemsituationen in Familien hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Der Bereitschaftsdienst wird von der Polizei verständigt und berät bei Notfällen telefonisch oder sucht betroffene Familien zuhause auf. Damit diese wichtige Aufgabe auch in den Abend- und Nachstunden, an Feiertagen und an Wochenenden adäquat erfüllt werden kann, wird die personelle Ausstattung des Bereitschaftsdienstes daher ab sofort verdoppelt.

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