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Landräte fordern Erhalt der Kreispolizeibehörden

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Besorgter Blick nach Düsseldorf: Die Münsterland-Landräte fordern nachdrücklich den Erhalt der Kreispolizeibehörden. Denn das Thema der Polizeiorganisation in NRW stand ganz oben auf der Agenda ihres gestrigen Treffens in Münster. „Garanten für eine bürgernahe Polizei sind die gewählten Landräte als Leiter der Kreispolizeibehörden. Dieses bewährte System muss dringend erhalten werden“, fordern die Landräte aus Warendorf, Coesfeld, Borken und Steinfurt. Hintergrund: Derzeit wird die Einrichtung von Großbehörden diskutiert. Ohne die Kreispolizeibehörden in ihrer jetzigen Form stehe die Sicherheit im ländlichen Raum auf dem Spiel, so die Polizeichefs. Ihre Forderung richtet sich an Innenminister Ralf Jäger, der in Kürze Maßnahmen zum Bericht der Expertenkommission „Bürgernahe Polizei – den demografischen Wandel gestalten“ vorstellen wird. Die Einrichtung von Großbehörden wurde unter anderem in dem Bericht vorgeschlagen. Der Bürger muss an erster Stelle stehen. Bei der Einrichtung von neuen Mammutbehörden mit über 5000 Beamten, wie teilweise gefordert, bleibt die Bürgernähe aber auf der Strecke, betont Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr. Ein dezentrales Behördenmodell, so wie es aktuell auch im Kreis Coesfeld aufgestellt ist, sei die Gewähr für schnelles und vor allem bürgernahes Handeln. Mit Sorge sehen die Landräte auch die Personalentwicklung bei der Polizei. Es ist ja schön und gut, dass die Brennpunktbehörden mehr Personal bekommen. Der ländliche Raum braucht ebenfalls eine Personalunterstützung. Angesichts der drastisch gestiegenen Einbruchskriminalität erwarten die Bürgerinnen und Bürger des Münsterlandes zu Recht mehr Präsenz und eine bessere Aufklärung, so Dr. Schulze Pellengahr weiter. Einhelliges Votum der Landräte: Wir brauchen mehr Polizei und nicht mehr Strukturdebatten.

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