Pflege- und Wohnberatung des Kreises Coesfeld legt Jahresbericht vor - Beratungsanfragen erneut zugenommen
Immer mehr Familien im Kreisgebiet sehen sich mit einer Pflegesituation konfrontiert und wenden sich an die Pflege- und Wohnberatung des Kreises Coesfeld. Dies geht aus dem aktuell vorgelegten Jahresbericht hervor. Die Mitarbeiterinnen beantworteten im Jahr 2015 insgesamt 1308 Anfragen zum Thema Pflege und nahmen 484 Wohnberatungen vor.
In mehr als der Hälfte der Fälle wenden sich die Bürgerinnen und Bürger an die Beratungsstelle, bevor eine Pflegestufe beantragt wird.
Das ist ein guter Zeitpunkt, erklärt Karin Buddendick, Mitarbeiterin der Pflege- und Wohnberatung,
wir können dann frühzeitig mit den Familien überlegen, welche entlastenden Hilfen für die konkrete Familiensituation unterstützend sind.Die Zahlen der Wohnberatung machen noch einen weiteren Trend deutlich: Der Anteil der alleinlebenden Personen ist von 22 Prozent auf 28 Prozent angestiegen. Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr unterstreicht die Bedeutung der Einführung der neuen Pflegegrade zum 01. Januar 2017:
Dieses Verfahren wird der großen Gruppe der dementiell erkrankten Personen den Zugang zu den Leistungen der Pflegeversicherung erleichtern.Und er fordert alle von Pflegbedürftigkeit betroffenen Bürgerinnen und Bürger im Kreis Coesfeld auf:
Zögern Sie nicht, unser Beratungsangebot zu nutzen.Der Jahresbericht der Pflege- und Wohnberatung steht auf der Homepage der Pflege- und Wohnberatung unter http://menschen-und-pflege.kreis-coesfeld.de/ zum Download bereit.