Initiative „Clever wohnen im Kreis Coesfeld“ informiert: Milder Winter und hohe Heizkosten?
Wenn die Heizkostenabrechnung vorliegt, lohnt sich ein Blick auf Heizungsanlage und Energieverbrauch. Denn so mancher Mieter und Hausbesitzer wundert sich in diesen Wochen: Die Heizkostenrechnung fällt höher aus als erwartet, dabei war der Winter doch erstaunlich mild. „Erscheint Ihnen Ihre Heizkostenabrechnung zu hoch, sollten Sie auf jeden Fall nach den Ursachen suchen“, rät Mathias Raabe von der Gemeinschaftsinitiative „Clever wohnen im Kreis Coesfeld“, über die der Kreis in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft seit vielen Jahren zu den Themen Gebäudemodernisierung und energetische Sanierung informiert.
Raabe empfiehlt, sich zunächst mit Hilfe eines Heizspiegels zu orientieren, wie hoch der durchschnittliche Verbrauch in vergleichbaren Wohngebäuden ist. Dann lässt sich einschätzen, um welches Einsparpotenzial es gegebenenfalls geht. Plattformen wie www.heizspiegel.de oder www.CO2online.de liefern mit wenigen Daten schnell eine individuelle Auswertung.
Der Grund für einen hohen Verbrauch könnte ein Defekt der Anlage sein. Möglicherweise ist aber auch der Zustand des Hauses die Ursache und durch undichte Fenster oder eine fehlende Dämmung geht Wärme verloren, weiß André Harbring zu berichten. Er ist zertifizierter Gebäudeenergieberater der Kreishandwerkerschaft und kann von interessierten Verbrauchern bei Fragen zur Heizkostenabrechnung gern angesprochen werden (energieberatung@kh-coesfeld.de, Telefon 02541 / 9456-30). Eine solche unabhängige Energieberatung kann mit weiteren Informationen zur energieeffizienten Wärmenutzung und zu Möglichkeiten der energetischen Sanierung weiterhelfen. Auch eine Beratung zu den derzeit sehr guten Förderkonditionen ist oft sinnvoll. Weitere Informationen rund um das Thema Gebäudemodernisierung und energetische Sanierung finden sich online unter: www.alt-bau-neu.de/kreis-coesfeld.