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Stille und Harmonie in der Kolvenburg - Bilder von Gan-Erdene Tsend werden ab Sonntag gezeigt

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Die Kunst des Malers Gan-Erdene Tsend, 1979 in Murun (Mongolei) geboren, ist überaus vielschichtig. In seinen an der Gegenständlichkeit orientierten Bildwelten steht die Begegnung der Menschen, oftmals in Begleitung von Pferden und eingebettet in die Weiten der Natur, im Mittelpunkt. Stille und Harmonie bilden den Grundton seiner Bilder, die ab 17:00 Uhr am kommenden Sonntag (20. März 2016) in der Kolvenburg in Billerbeck zu sehen sind. Doch trotz dieser klar zu identifizierenden Motive haftet den Werken stets etwas Rätselhaftes, ja geradezu Magisches an, betont Christine Sörries, Leiterin der Kulturabteilung des Kreises Coesfeld. Es sind die tieferliegenden, universalen Themen wie Liebe und Trennung, Krieg und Frieden oder Geburt und Tod, die sich hinter der sichtbaren Wirklichkeit verbergen. Der Künstler schafft es auf individuelle Art, seine Wurzeln, seine Kultur zu bewahren, sie auch in der neuen Heimat zu kultivieren und gleichzeitig – und das ist wohl das Herausragendste – mit dem Neuen, nämlich der europäischen Kultur zu verbinden. Heimat ist in seinen Bildern ein wichtiges Thema, das er stets variantenreich durchspielt: Jeder, der seine Bilder sieht, „versteht“ dies, ohne Erklärung. Und hierin ist auch der Grund zu sehen, weshalb seine Bilder sich einer solch großen Anhängerschaft erfreuen. Tsend absolvierte zunächst ein Studium der Malerei in Ulaanbaatar, bevor er 2003 an die Kunstakademie Münster zu Professor Hermann-Josef Kuhna wechselte, der ihn 2007 zu seinem Meisterschüler ernannte. Neben Ölgemälden und Grafiken stellt der Künstler auch Installationen aus. Die Ausstellung, die bis zum 16. Mai 2016 gezeigt wird, entsteht in freundlicher Zusammenarbeit mit der Galerie Hovestadt, Nottuln. Die Ausstellung wird am Sonntag (20. März 2016) um 17:00 Uhr durch Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr eröffnet. Der Künstler ist anwesend, ebenso Seine Exzellenz Tsolmon Bolor, Botschafter der Mongolei. Prof. Dr. Raimund Stecker von der Hochschule der bildenden Künste Essen führt in das Werk Tsends ein. Es erscheint im Laufe der Ausstellung ein Katalog, und eine Graphik-Edition wird angeboten.

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