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„Irgendein Seelsorger war schon hier… – Seelsorge im Palliativnetz“ - Workshop-Schwerpunktthema in Dülmen

Meldung vom:

„Irgendein Seelsorger war schon hier… – Seelsorge im Palliativnetz“: Das Motto des diesjährigen Workshops der Arbeitsgruppe „Dem Willen Sterbender gerecht werden“ verdeutlicht, wie der im allgemeinen Sprachgebrauch verankerte Begriff „Seelsorge“ recht mannigfaltig mit Inhalt gefüllt werden kann. Doch was ist eigentlich Seelsorge? Mit der aktuellen Veranstaltung im St.-Barbara-Haus in Dülmen versuchten nun Gastredner, Referenten und Moderatoren, ein wenig Licht in das sprachliche und inhaltliche Dunkel zu bringen. Üblicherweise finden die Veranstaltungen in dieser Reihe am Aschermittwoch statt, diese wurde aber angesichts des Themas und mit Rücksicht auf teilnehmende Seelsorger um drei Wochen verschoben. Rund 180 Teilnehmer hörten den Vortrag der beiden Theologen Susanne Falcke und Hermann Kappenstiel. Gemeindepfarrerin Falcke und Pfarrer Kappenstiel sehen sich selbst als „Feld-Wald-Wiesen-Pfarrer“, die da sind, wenn sie gebraucht werden, wenn die Seele in Schieflage geraten ist. Neben der menschlichen Zuwendung – als Voraussetzung für Seelsorge – gehören der Akt des Segnens und das Gebet wesentlich zur seelsorgerischen Begleitung, so Falcke, die Seelsorge als Kernaufgabe der Kirche sieht. Und der Pfarrer oder die Pfarrerin könne für den zu Begleitenden ein theologisches Sinnangebot bereithalten, um mögliche Antworten in dieser Grenzsituation des Sterbens zu finden, so Kappenstiel. Nach der Pause, die eifrig genutzt wurde, sich in persönlichen Gesprächen mit dem Gehörten auseinanderzusetzen, wurde das Thema in sechs unterschiedlichen Gruppen vertieft: Von Seelsorge bei Muslimen über Meditation, ehrenamtliche Seelsorge, Seelsorge ohne Religion und Notfallseelsorge bis hin zur spirituellen Patientenverfügung bot sich den Teilnehmern eine breite Palette, sich dem Thema auf unterschiedlichste Weise zu nähern. Pfarrerin Susanne Falcke gab der Veranstaltung mit ihrer kraftvollen Darbietung eigener Kompositionen und Texte den passenden musikalischen Rahmen. Die Moderatoren Reinhild Wrublick und Ralf Koritko führten durch die Veranstaltung, bedankten sich bei den Referenten mit einem kleinen Präsent und verabschiedeten die Teilnehmer mit der Hoffnung, beim nächsten Aschermittwoch-Workshop, der dann auch wieder an Aschermittwoch stattfinden wird, möglichst viele wieder begrüßen zu können. Weitere Informationen zu den Aktivitäten der AG „Dem Willen Sterbender gerecht werden“ sind abrufbar unter: www.kreis-coesfeld.de/dwsgw

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