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WBC fördert Abfallvermeidungsprojekt Unplastic Billerbeck

Meldung vom:

Der Anteil am Plastik im Müllaufkommen ist in den letzten Jahrzehnten explosionsartig gestiegen. Zunächst hauptsächlich auf Deponien abgelagert, dann in Müllverbrennungsanlagen entsorgt, wird Plastik heute zwar überwiegend getrennt erfasst und verwertet, der bessere Weg – die Vermeidung – stellt sich jedoch schwierig dar. Ein möglicher Ansatzpunkt wäre da die Plastiktüte. Davon fallen in Deutschland laut dem Umweltbundesamt im Durchschnitt 65 Plastiktüten pro Einwohner und Jahr an. Das entspricht einem bundesweiten Aufkommen von 5,3 Milliarden Plastiktüten im Jahr und 10.000 Plastiktüten in der Minute. Allein im Kreis Coesfeld müssen danach jährlich rund 14 Millionen Einweg-Tragetüten entsorgt werden – nicht mitgerechnet die vielen kleineren Obst- und Gemüsebeutel. Die Verwendung von Beuteln, Tüten und Körben wäre hier eine sinnvolle Alternative. Um ein entsprechendes Umweltbewusstsein in der Bevölkerung zu fördern, strebt die Stadt Billerbeck an, erste plastiktütenfreie und tütenbewusste Stadt Westfalens zu werden und hat dazu das Modellprojekt „Unplastic Billerbeck“ ins Leben gerufen. Mit zahlreichen Aktionen und Aktivitäten soll der Verbrauch von Plastiktüten in der Stadt deutlich reduziert werden. Ein Angebot dazu ist der Verkauf der so genannten Stadt-Tüte, eine umweltfreundliche Mehrwegtasche aus recycelten PET-Flaschen. Da dieses Projekt auch über die Stadtgrenzen auf die übrigen Städte und Gemeinden im Kreisgebiet hinausstrahlt, hat sich die Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH (WBC) im Rahmen ihres Abfallvermeidungsprogramms zu Unterstützung entschlossen. Geschäftsführer Stefan Bölte: „Durch unsere finanzielle Förderung konnte der Verkaufspreis der Taschen auf 0,50 € gesenkt werden.“ Außerdem übernahm die WBC die Aufstellung des Sammelbehälters in der Stadt, in den ausgemusterte Plastiktüten geworfen werden können. „Wünschenswert wäre, wenn sich auch Bürgerinnen und Bürger im übrigen Kreisgebiet angesprochen fühlen und auf andere Einkaufsbehältnisse umschwenken würden“, hofft Stefan Bölte und hält eine weitere Empfehlung zur Vermeidung von Plastikmüll bereit: Viel Lebensmittel kann man beispielsweise auch unverpackt kaufen, auf dem Markt oder in der Frischeabteilung im Lebensmittelhandel. Was sich an Plastikmüll nicht vermeiden lässt, sollte im Übrigen sortiert werden. Verpackungen aus Plastik, also auch die Tragetaschen, gehören in die Gelbe Tonne Für größere Artikel wie Eimer, Wäschekörbe, Plastikmöbel, Bobby-Cars und ähnliches stehen auf den Wertstoffhöfen entsprechende Sammelbehälter bereit. Weitere Vermeidungs- und Verwertungstipps gibt es in der Smartphone-App „Abfall-App COE“ oder auf weiteren Seiten auf dieser Homepage..

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