Luftbild des Kreishaus 1 der Kreisverwaltung Coesfeld
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Thema des zweiten kreisweiten Frauenforums Kommunalpolitik: Gewalt (be)trifft alle

Meldung vom:

Anlässlich des jährlich im November stattfindenden Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen setzte sich das kreisweite Frauenforum Kommunalpolitik mit den Fakten und Herausforderungen zum Thema Gewalt auseinander. Die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten als Organisatorinnen des Angebots blicken auf eine gelungene Veranstaltung für kommunalpolitisch interessierte Frauen zurück. Nach der Begrüßung durch Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, der insbesondere das Hinsehen und Handeln hervorhob, führte Kreis-Gleichstellungsbeauftragte Heike Wichmann in das Thema „Gewalt (be)trifft alle“ mit Hilfe eines Thesenbarometers ein. Die vorgestellten Thesen regten zum Nachdenken an und boten Diskussionsstoff.   Anschließend stellte Marion Stening von der Kreispolizeibehörde die unterschiedlichen Begriffe und Straftatbestände aus polizeilicher Sicht dar. „Gewalt ist in den meisten Fällen eine Beziehungstat und findet überwiegend im häuslichen Bereich statt“, berichtete die Fachfrau aus dem Kommissariat Kriminalprävention. Bettina Eing, die Koordinatorin des „Runden Tisches zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen und Kindern“, referierte zu Entstehung, Arbeitsweise und Projekten des Gremiums. In praktischen Fallbeispielen verdeutlichte sie die häufig auftretenden Schwierigkeiten der Frauen und Kinder, sich aus der jeweiligen Lage zu lösen. Anschließend wurden Handlungsbedarfe sowie Lösungsansätze und gute Beispiele in den Kommunen auf dem Gebiet des Gewaltschutzes zusammengetragen. Die Teilnehmerinnen waren sich einig, dass das Thema Gewalt viele Facetten hat. Gerade im Hinblick auf den großen Flüchtlingszustrom gewinne die Sensibilisierung, Vorbeugung und die Bekämpfung von Gewaltsituationen noch mehr an Bedeutung und müsse in den Fokus der gesamten Gesellschaft rücken. Daher regten die Teilnehmerinnen für das nächste kreisweite Frauenforum Kommunalpolitik das Thema „Kulturelle Hintergründe und interkulturelle Kompetenzen“ an. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt wird auch der Runde Tisch im Kreis Coesfeld ein Zeichen zur Bekämpfung von Gewalt in jeglicher Form gegenüber Frauen und Mädchen setzen. Alle Interessierten sind am morgigen Mittwoch (25. November 2015) um 09:00 Uhr eingeladen, gemeinsam mit Mitgliedern des Runden Tisches am Kreishaus I, Friedrich-Ebert-Str. 7, in Coesfeld die Flagge „Frei leben ohne Gewalt“ zu hissen. Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen bezieht sich auf den 25. November 1960. Er erinnert an die Ermordung der Widerstandskämpferinnen Patria, Maria Teresa und Minerva Mirabal aus der Dominikanischen Republik durch das Trujillo-Regime. Seit vielen Jahren gibt es an diesem Tag Zeichen und Aktionen gegen Gewalt an Frauen. Die Vereinten Nationen haben diesen besonderen Tag ab 1999 zu einem offiziellen Aktionstag gemacht.

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