Luftbild des Kreishaus 1 der Kreisverwaltung Coesfeld
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Flüchtlingslage erfordert weitere Ressourcen - Perspektiven für berufliche Integration junger Menschen

Meldung vom:

Die weiter steigende Zahl von Flüchtlingen im Kreis Coesfeld wird einen erhöhten Personaleinsatz bei der Kreisverwaltung erfordern. Dies wurde in der ersten Sitzung des vom Kreistag neu gebildeten Integrationsausschusses am Mittwoch (11. November 2015) in Lüdinghausen unter Vorsitz von Klaus-Viktor Kleerbaum (CDU) deutlich. Besonders die Bereiche Ausländeramt und Jugendamt sind davon betroffen, mittelfristig werden auch für die Jobcenter weitere personelle Ressourcen erforderlich. Der Ausschuss nahm zunächst – zusätzlich zu den bereits in der Sitzungsvorlage enthaltenen Darlegungen – tagesaktuelle Informationen von Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und den Fachbereichsleitern Dr. Ansgar Scheipers und Detlef Schütt entgegen. Aus dem Bericht von Polizeidirektor Peter Schwab wurde deutlich, dass sich durch den Zustrom von Flüchtlingen die Sicherheitslage im Kreis Coesfeld nicht verschärft habe. Die vorliegenden Daten stützten diese Schlussfolgerung eindeutig. Handlungsfelder für eigene Initiativen des Kreises werden vor allem bei der Integration von jungen Menschen durch berufliche Bildung gesehen. Den Menschen, denen voraussichtlich ein längerfristiges Aufenthaltsrecht in Deutschland zugestanden wird, müssten dabei Perspektiven geboten werden. Hier komme den Berufskollegs eine große Bedeutung zu, wobei eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen und Betrieben erforderlich ist. Allerdings wurde auch deutlich, dass die anstehenden Aufgaben nur dann zu bewältigen sind, wenn von Land und Bund klare Regelungen und entsprechende Unterstützungen gewährt werden. Auch eine konsequente Rückführung von Menschen, deren Asylanträge nicht erfolgreich sind, sei unumgänglich. Von allen Seiten wurde betont, dass den vielfach ehrenamtlich tätigen Kräften von den Hilfsorganisationen oder anderen Vereinen und Verbänden für die bisher geleistete Arbeit allergrößte Anerkennung zustehe. Gelobt wurde konkret die Arbeit des DRK-Kreisverbandes in der Betreuung der aktuell sieben Notunterkünfte für Flüchtlinge im Kreis Coesfeld.

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