Vollsperrung für Arbeiten an K 27 (Ostdamm) in Dülmen ab Montag - Anlieger bleiben von K 59 (Ostlandwehr) aus erreichbar
Nachdem die Arbeiten zur Instandsetzung der Brücke über die Bahnlinie Essen-Münster bereits am 23. September 2015 begonnen haben und weitgehend abgeschlossen sind, stehen nun ab kommenden Montag (12. Oktober 2015) die Tiefbauarbeiten für die Fahrbahnerneuerung der Kreisstraße 27 (Ostdamm) in Dülmen an. Diese werden je nach Witterung voraussichtlich zwei bis zweieinhalb Monate lang dauern.
Zwischen K 59 (Ostlandwehr) und Ortsausgang wird auf rund 1.140 Metern die Fahrbahn einschließlich der Entwässerung von Grund auf erneuert. Dabei wird am Ortsausgang ein neuer Fahrbahnteiler zur sichereren Querung der K 27 (Ostdamm) hergestellt. Zwischen Ortsausgang und B 474 werden auf rund 470 Metern die oberen beiden Asphaltschichten abgefräst und erneuert.
Da die Breite der K 27 nicht ausreicht, um den gesamten Verkehr an den Baugeräten sicher vorbeizuführen, muss die Fahrbahn für die Bauarbeiten voll gesperrt werden. Der Durchgangsverkehr wird in beiden Richtungen über die K 27 (Eisenbahnstraße bzw. Lüdinghauser Straße), Hiddingseler Straße und B 474 umgeleitet. Zusätzlich wird eine weitere Umleitungsroute über die K 59 (Ostlandwehr), L 551 (Münsterstraße) und K 13 geführt. Eine entsprechende Beschilderung mit großen Hinweistafeln wird dazu aufgestellt.
Der Anliegerverkehr wird im Baustellenbereich als Einbahnstraßenverkehr von der K 59 (Ostlandwehr) in Fahrtrichtung stadtauswärts aufrechterhalten. Insbesondere die Gewerbebetriebe, die Handwerksbildungsstätte, die Caritas, die Autohäuser, das Restaurant, der Städtische Bauhof und die angeschlossenen Wohngebiete bleiben erreichbar, worauf durch Hinweistafeln, insbesondere im Bereich der B 474 und L 551, hingewiesen wird. Lediglich während und nach den Asphaltierungsarbeiten kann die Erreichbarkeit von Anliegergrundstücken eingeschränkt sein, da der Asphalt bis zur Befahrbarkeit abkühlen muss.
Es ist vorgesehen, die Arbeiten in sechs Bauabschnitten auszuführen. Damit dies möglichst zügig erfolgt und die Beeinträchtigung von Anliegern und Verkehrsteilnehmern geringer ist, wird, soweit machbar, an zwei Bauabschnitten gleichzeitig gearbeitet.
Bis zum Beginn mit dem ersten und längsten Bauabschnitt kann die K 27 (Ostdamm) dann zunächst noch in beiden Richtungen von Anliegern benutzt werden. Dieser Abschnitt beginnt ca. 50 Meter vor der Von-dem-Busche-Straße und reicht bis zur B 474. Da einige Mitarbeiter des Städtischen Bauhofes auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sind, wird eine Notfall-Ampelanlage aufgestellt: Bei einem Feuerwehreinsatz wird dann der Verkehr vor dem Beginn der Einbahnstraße sowie aller angrenzenden Straßen und Wege durch das Rotlicht der Signalanlage angehalten – und die Feuerwehrleute können die Einbahnstraße dann stadteinwärts befahren, um möglichst schnell am Feuerwehrgerätehaus zu sein und ihren eigentlichen Rettungseinsatz zu beginnen. Während der Arbeiten stellt die Freiwillige Feuerwehr hierfür ein Einsatzfahrzeug am Städtischen Bauhof ab. Auch der örtliche Rettungsdienst kann die Bedarfsampel bedienen, um die Hilfewege so kurz wie möglich zu halten. Die Geh- und Radwege werden für die Ausführung von Angleichungsmaßnahmen teilweise gesperrt; die Fußgänger und Radfahrer müssen dann den jeweils gegenüberliegenden Geh-/Radweg nutzen.
Der Kreis Coesfeld investiert rund 970.000 EUR in die neue Fahrbahn. Das Land NRW unterstützt den Kreis dabei mit einer Förderung von 60 Prozent der Kosten aus Bundesmitteln.
Für auftretende Behinderungen durch die Bauarbeiten bittet die Straßenbauabteilung des Kreises Coesfeld die Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis.