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Die geheimnisvollen Welten des Jan de Maesschalck - Belgischer Künstler stellt in der Kolvenburg aus

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Ebenso vielschichtige wie geheimnisvolle Kunstwerke werden im Rahmen des Münsterland Festivals in der Billerbecker Kolvenburg gezeigt: Die in Acryl gemalten Papierarbeiten des Belgiers Jan de Maesschalck (*1958 in St. Gillis-Waas) entführen den Betrachter ab kommenden Donnerstag (17. September 2015) in eine rätselhafte, ja manchmal sogar unheimliche Atmosphäre. Im Zentrum seiner Kompositionen stehen zumeist Frauen, Landschaften und Interieurs. Bewegungs- und anscheinend regungslos verharren die weiblichen Figuren; ihr Blick ist geprägt von Melancholie, von einer teils bedrückenden, intimen Stimmung, die durch die zuweilen undefinierte, beengte räumliche Situation noch gesteigert wird. Mal als femme fatale, mal als Sphinx oder als Kindfrau werden sie vom Künstler in Szene gesetzt: Hier provokant, dort beängstigend, in jedem Falle unbehaglich. Gleiches gilt für seine Landschaften: Ihnen haftet etwas Stilles, Einsames und Morbides an. Durchaus sinnlich, ja traumhaft, aber auch von mystischer Qualität sind seine Raumdarstellungen, betont Festivalleiterin Christine Sörries. Der Maler, Zeichner und Illustrator, der seit 1988 für renommierte Printmedien tätig war, vermag zudem durch eine geschickte Blickregie, durch den gezielten Einsatz von Licht und Schatten den Eindruck zu erwecken, man habe es mit Bildern aus einer längst vergangenen Zeit zu tun: Oftmals erwecken sie den Eindruck alter, verblichener Fotografien, stellen aber auch klassische Sehgewohnheiten in Frage. Dies alles führt zu einem dezenten, aber nicht zu übersehenden Surrealismus. Es ist dieser ambivalente Charakter von Verführung und Irritation, von Ruhe und Störung, mit dem Jan de Maesschalck seinen Bilderkosmos auflädt und damit den Betrachter in Bann zieht, fasst Sörries zusammen. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der ZENO X Gallery (Antwerpen) und ist bis zum 01. November 2015 zu sehen. Die Eröffnung erfolgt am 17. September 2015 um 19:00 Uhr; der Künstler ist anwesend.

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