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Flüchtlingsunterbringung: Landräte erwarten mehr Engagement des Landes

Meldung vom:

Die Landräte der Münsterlandkreise erwarten vom Land NRW mehr Engagement bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Bei einer Konferenz in Münster machten die Landräte allerdings deutlich, dass sich die Kreise und Kommunen dem aktuellen Hilferuf des Landes nicht verweigern werden. „Wir erwarten jedoch, dass das Land selbst mehr Initiative zeigt“, so der Coesfelder Landrat Konrad Püning. Es könne nicht sein, dass die Erstunterbringung, für die das Land verantwortlich zeichnet, auf die kommunale Ebene abgewälzt werde. Angesichts des starken Zustroms von Flüchtlingen hat das Land Nordrhein-Westfalen zunehmend Probleme, die Menschen unterzubringen. Allein im Regierungsbezirk Münster sind 800 Plätze kurzfristig erforderlich. Über die Bezirksregierung hatte das Land die Kreisebene aufgefordert, schnellstmöglich Plätze für die Flüchtlinge bereitzustellen. Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke konnte bei der Zusammenkunft in Münster – in der Runde mit den Landräten Dr. Olaf Gericke (Warendorf), Thomas Kubendorff (Steinfurt), Dr. Kai Zwicker (Borken) und Konrad Püning sowie Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe – zwar die grundsätzliche Bereitschaft zur Unterstützung notieren. Es wurde aber auch die Forderung deutlich, dass das Land stärker als bisher seinen Verpflichtungen nachkommen müsse. Die Problematik sei nicht erst jetzt bekannt; deshalb hätten die Landräte eigentlich erwartet, dass das Land schon längst die eigenen Liegenschaften und Einrichtungen intensiver in die Überlegungen mit einbezogen hätte. Ob und mit welchen Maßnahmen die Kreise im Münsterland nun dem erneuten Hilferuf des Landes nachkommen, wird aktuell in den Kreishäusern geklärt.

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