Abfallstatistik für das Jahr 2014 veröffentlicht
Insgesamt 111.743 Tonnen Abfall aus den kommunalen Sammelsystemen hat die Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH (WBC) im Jahr 2014 entsorgt. Das geht aus der Abfallstatistik für den Kreis Coesfeld hervor, die deren Geschäftsführer Stefan Bölte in der Aufsichtsratssitzung am Montag vorgestellt hat.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Menge damit um ca. 2.900 t gestiegen. Diese Zunahme ist fast gänzlich auf die sehr hohen Sammelmengen für Bio- u. Grünabfälle zurückzuführen, wofür wiederum die für das Pflanzenwachstum sehr freundlichen klimatischen Verhältnisse im vergangenen Jahr ausschlaggebend gewesen sein dürften. Herausragend ist die Sortierleistung der Bürger im Kreis: 91.721 Tonnen der Gesamtmenge und damit 82,5 % (2013: 77,3 %) konnten einer Verwertung zugeführt werden, 19.258 Tonnen Hausmüll (2013: 24.436 t) wurden in den Müllverbrennungsanlage in Oberhausen entsorgt, 159 Tonnen Schadstoffe einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt.
Dass immer weniger Mengen thermisch beseitigt werden müssen, liegt auch daran, dass seit Anfang 2014 der gemischt erfasste Sperrmüll nachsortiert und anschließend teils stofflich, teils thermisch verwertet wird. Stefan Bölte: „Neben 121 t Altkunststoffen, die bereits auf einigen Wertstoffhöfen getrennt erfasst wurden, haben wir auf diese Weise 4.518 t Sperrmüll zusätzlich einer Verwertung zugeführt.“ Umgerechnet hat damit jeder Einwohner insgesamt 516 kg pro Kopf an Abfällen entsorgt (2013: 494 kg), 181 kg davon alleine über die Biotonne (2013: 166 kg).
Die Abfallstatistik 2014 und der Statusbericht des laufenden Jahres über die wesentlichen Aktivitäten der WBC können auf der Homepage der WBC unter www.wbc-coesfeld.de nachgelesen und heruntergeladen werden.
Berichtet wird dort unter anderem über das Ausgleichsflächenmanagement „ÖCoePunkt“ der WBC, aber auch die Einweihung der energetischen Biogasnutzung und den Besuch der Bundesumweltministerin.