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Gutachterausschuss beschließt Richtwerte - Deutliche Steigerung bei Kaufverträgen und Geldumsatz

Meldung vom:

In seiner jüngsten Sitzung hat der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Coesfeld Richtwerte und sonstige, für die Wertermittlung erforderliche Daten abgeleitet und beschlossen. So wurden im Jahr 2014 der Geschäftsstelle 2470 Kaufverträge zur Auswertung vorgelegt. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 21 Prozent. Verbunden ist damit ein Geldumsatz von 515,9 Millionen EUR, was eine Steigerung von rund 41 Prozent darstellt. Der Flächenumsatz beläuft sich dabei auf 547,6 Hektar. Im Teilmarkt der landwirtschaftlichen Bodenwerte ist eine deutliche Wertsteigerung zu verzeichnen: Hier stiegen die Bodenrichtwerte im Mittel um 17 Prozent an. In den Teilmärkten bebauter Objekte stieg die Anzahl der Verkaufsfälle um 13 Prozent, die Preise ziehen, gemessen an den Mittelwerten, ebenfalls an, betont Guido Roters von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses. Für die Grundstückspreise für Wohnbauland ergibt sich ein Anstieg von plus vier Prozent. In Billerbeck, Havixbeck, Nordkirchen, Nottuln und Senden steigen die Preise um 10,- EUR pro Quadratmeter, in Coesfeld zum Teil sogar um 20,- EUR pro Quadratmeter. Hingegen steigen in Rosendahl die Preise nur um 5,- EUR pro Quadratmeter. Insgesamt wurden 595 Baugrundstücke veräußert, das sind 236 mehr als im Vorjahr. Die meisten Grundstücke wurden dabei in der Stadt Dülmen verkauft, hier waren es 105, gefolgt von 98 Grundstücken in Lüdinghausen. Anders sieht es in Billerbeck aus: Hier wechselten acht Baugrundstücke den Eigentümer, 25 Grundstücke wurden in Rosendahl veräußert. Der Wert der Grundstücke ist dabei sehr unterschiedlich: Beträgt der Bodenrichtwert für mittlere Lagen in Senden und Coesfeld je 175,- EUR pro Quadratmeter, so beträgt der Durchschnittswert in Billerbeck 115,- EUR pro Quadratmeter und in Rosendahl 80,- EUR pro Quadratmeter.

Der Geldumsatz aus 1.357 Kauffällen bebauter Objekte beträgt 306,4 Mio. EUR und liegt 13 Prozent über dem Vorjahresniveau; der Geldumsatz ist dabei um 32 Mio. EUR gestiegen. Von den Kauffällen entfielen 477 Verkäufe auf Ein- und Zweifamilienhäuser. Die Zahl der Reihen- und Doppelhäuser beläuft sich auf 197 Kauffälle und bewegt sich damit auf Vorjahresniveau. Der durchschnittliche Kaufpreis neu errichteter Reihen- und Doppelhäuser (inkl. Bodenwertanteil) beträgt circa 1.911,- EUR pro Quadratmeter Wohnfläche und liegt damit elf Prozent höher als im Vorjahr. Der Wert für gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser aus der Baujahresklasse 1985 bis 1994 liegt bei 1.692,- EUR pro Quadratmeter Wohnfläche.

Im Marktsegment der neu errichteten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern konnte aus 143 Kauffällen ein Durchschnittswert von 2.279 EUR pro Quadratmeter Wohnfläche ermittelt werden. Im Vorjahr ergab sich aus 109 Kauffällen ein Durchschnittswert von 2.238,- EUR pro Quadratmeter. Bei einer mittleren Wohnfläche von 83 Quadratmeter ergibt sich ein mittlerer Kaufpreis einer Wohnung zu 187.924 EUR. In 2014 wurden 54 Gewerbegrundstücke veräußert, das sind 31 mehr als im Vorjahr. Der Preis steigt dabei um zehn Prozent auf 39,7 EUR pro Quadratmeter. Deutliche Anstiege gab es bei Ackerland. So wurden 43 geeignete Kauffälle vorgelegt, die zu einer mittleren Erhöhung der Bodenrichtwerte um 17 Prozent führten. So stieg der mittlere Bodenrichtwert von 5,40 EUR pro Quadratmeter um 1,0 EUR pro Quadratmeter auf 6,40 EUR Euro pro Quadratmeter an. Der Wert für forstwirtschaftliche Flächen ist ebenfalls gestiegen – und zwar von 1,9 EUR pro Quadratmeter auf 2,0 EUR pro Quadratmeter. Die Bodenrichtwerte sowie der Grundstücksmarktbericht können im Internet unter www.boris.nrw.de eingesehen werden. Überdies geben Anne Schumacher und Ulrich Kenkmann von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses Auskunft unter Telefon 02541 / 186814 oder 186812.

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