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Vom Almosen zur Inklusion - Dr. Thomas Küster spricht am nächsten Donnerstag auf Burg Vischering über Sozialpolitik

Meldung vom:

Sozialpolitik ist heute selbstverständlicher Teil unseres Lebens. Sie hat sich im Verlauf von 200 Jahren in mehreren Stufen weiter entwickelt und ist inzwischen zu einem zentralen Politikbereich geworden. Die damit verbundenen Veränderungen stellt der Vortrag dar, den Dr. Thomas Küster am Donnerstag kommender Woche (19. März 2015) um 19:30 Uhr auf Burg Vischering in Lüdinghausen hält; sein Thema lautet: „Vom Almosen zur Inklusion. Sozialpolitik und soziales Handeln im 19. und 20. Jahrhundert in Westfalen“. Auf eine frühe Phase, in der die Fürsorge für Alte und Kranke im Mittelpunkt stand, folgte der Aufbau einer umfassenden Wohlfahrtspflege, die vor allem die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Arbeiterfamilien und städtischer Bevölkerung zum Ziel hatte. Der Sozialstaat von heute strebt darüber hinaus den Ausgleich von sozialen Benachteiligungen an und steuert mit Hilfe der Sozialpolitik zunehmend auch gesamtgesellschaftliche Rahmenbedingungen – etwa wenn durch die Einrichtung von Kitas und die Einräumung von Erziehungsphasen die Bereitschaft zur Familiengründung gefördert und die Geburtenrate erhöht werden soll. Wie aber haben sich diese politischen Entwicklungen und Zäsuren auf die sozialen Verhältnisse in Westfalen ausgewirkt? Wer war von Notlagen und Hilfen besonders betroffen oder begünstigt? Welche sozialen Leistungen waren für die Bevölkerung von besonderer Bedeutung? Wo und wie haben sich westfälische Sozialpolitikerinnen und -politiker an der Ausgestaltung des Fürsorgesystems und des modernen Sozialstaates beteiligt? Dr. Thomas Küster zeigt, wie eine zentrale Modernisierungsleistung des 19. und 20. Jahrhunderts in der Region Westfalen erfahren wurde, warum sich die Lebensverhältnisse vor Ort immer weiter verbessert haben und welche neuen Probleme durch sozialpolitische Maßnahmen hervorgerufen wurden. Dr. Küster ist wissenschaftlicher Referent am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Münster. Der Eintritt beträgt 3,- EUR.

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