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„Keine Angst vor Schön“ - Künstlerin Min Clara Kim stellt auf Burg Vischering aus

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In ihrer Biographie und in ihrem Werk treffen asiatische Prägungen auf europäische Einflüsse: Die Ausstellung „Keine Angst vor Schön“ mit Gemälden der aus Korea stammenden, in Deutschland tätigen Künstlerin Min Clara Kim verbindet die Kulturkreise – und wird von Landrat Konrad Püning am kommenden Sonntag (15. März 2015) um 17:00 Uhr in den Ausstellungsräumen der Burg Vischering eröffnet. Ein Blick auf den Bilderkosmos der Künstlerin Min Clara Kim (geboren 1966 in Seoul/Korea), die nach einem Studium der Bildhauerei in ihrer Heimat Seoul ein weiteres der Malerei an der Kunstakademie in Münster absolvierte, ist der eindrucksvolle Beweis: Das viel beschworene Ende der Malerei ist längst nicht erreicht. In ihren Kompositionen ist vielmehr eine sorgfältige, überaus delikate Malerei erkennbar, die sich durch Glanz und Erlesenheit auszeichnet. Christine Sörries, die als Leiterin der Kulturabteilung des Kreises Coesfeld die Ausstellung initiiert und kuratiert hat, zeigt sich begeistert: Ihre Sujets verströmen Ruhe und sind angesichts der hellen Farben eine wahre Augenweide. Die Künstlerin, Meisterschülerin von Professor Hermann-Josef Kuhna, fusioniert gekonnt europäische Feinmalerei mit fernöstlicher Ornamentik. Weibliche Figuren, die vor hellem Hintergrund und in standbildhafter Haltung arrangiert sind oder deren Brustporträts nah an die Bildfläche gerückt werden, umweht eine geradezu hermetische Feierlichkeit. Asiatisch anmutende Stoffe mit kostbaren Applikationen oder Mustern werden mal als Rollen, mal als Ballen, als Knotungen oder Bündel in korrekten Schichtungen und Faltungen mit viel Akkuratesse im Detail präsentiert. Beide Motivkreise werden von der Künstlerin mit großer Genauigkeit nachempfunden – eine Präzision, die von geradezu magischer Wirkung ist. Auch der Malvorgang selbst, in dem sie bis zu 20 Schichten Ölfarbe aufträgt, verdeutlicht den Akt des Malens als meditativen Prozess. Die Loslösung aus Zeit und Raum ist ebenfalls eine wiederkehrende Konstante in den Bildern Kims: Sie haben keinen Untergrund, keinen Anhaltspunkt, nicht einmal Schatten, der auf Ambiente oder Umgebung hinweisen könnte. Die Arbeiten sind dann bis zum 25. Mai 2015 im Kulturzentrum des Kreises Coesfeld in Lüdinghausen zu sehen. Die Künstlerin wird zur Vernissage anwesend sein; Kunsthistorikerin Dr. Gabriele Hovestadt führt in die Ausstellung ein. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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