Neue Notarzteinsatzfahrzeuge an Rettungswachen übergeben - Kreis investiert 384.000 EUR
Schon vor der Übergabe durch Landrat Konrad Püning wurde eines von insgesamt drei neuen Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF) dringend benötigt und direkt in Betrieb genommen: Das bisherige Fahrzeug in Dülmen hatte am gestrigen Dienstag (27. Januar 2015) einen unverschuldeten Unfall bei Blitzeis, sodass der Nachfolger kurzfristig eingesetzt werden musste. Deshalb waren es ausschließlich die Fahrzeuge für die Rettungswachen Coesfeld und Lüdinghausen, die Püning gestern dem DRK offiziell zur Verfügung stellen konnte. Doch auch die Stadt Dülmen, die selbst den Rettungsdienst vor Ort verantwortet, war bei dem Übergabetermin am Coesfelder Kreishaus vertreten.
Der Landrat ließ sich Spezifikation und Ausstattung der Fahrzeuge genau erläutern. Bereits in der zweiten Fahrzeuggeneration werden ganz bewusst Kleintransporter als NEF eingesetzt: Sie ermöglichen einen deutlich besseren Zugriff auf die Ausrüstung, als es früher im Kombi-Pkw der Fall war – was etwa für die Beatmungsgeräte an Bord gilt. Auch werden größere Autos im Verkehr besser wahrgenommen. Wegen der erhöhten Gefahr bei Blaulicht-Fahrten sind die Fahrzeuge zudem mit maximaler Sicherheitstechnik ausgerüstet: Front-, Seiten- und Kopfairbags auf beiden Seiten, Allradantrieb, ABS, ASR, ESP, Fahrwerkstabilisatoren vorne und hinten, Xenonscheinwerfer, zusätzliche Blaulichtleuchten auf Armaturenbrett und in der Heckklappe sind zu nennen. Insgesamt 384.000 EUR hat der Kreis für die drei NEF ausgegeben.
Wir investieren stetig in die Optimierung unseres Rettungsdienstes. Schließlich geht es um die Sicherheit der Bevölkerung, betont Landrat Püning.