Freie Fahrt auf der K 2 zwischen Nordkirchen und Ottmarsbocholt - Erneuerung einer Teilstrecke ist abgeschlossen
Ab heute Mittag um 12:00 Uhr kann der Verkehr auf dem sanierten Teilstück der Kreisstraße 2 zwischen Nordkirchen und Ottmarsbocholt wieder fließen. Seit Anfang Juli war auf einer 2,2 Kilometer langen Stecke bis zur B 58 die Fahrbahn von Grund auf erneuert worden, wodurch eine Vollsperrung erforderlich wurde. Landrat Konrad Püning und Kreisdirektor Joachim L. Gilbeau informierten sich vorab über den Abschluss der Arbeiten vor Ort – und fassten zusammen: „Zum Erhalt einer leistungsfähigen Infrastruktur und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit hat der Kreis hier rund 1,4 Mio. EUR investiert.“
Das Land NRW hat den Kreis dabei mit einer Förderung von 60 Prozent der Kosten aus Bundesmitteln unterstützt. Die vorher sehr unübersichtliche Kuppe in Höhe der Gemeindegrenze Nordkirchen / Senden wurde durch flachere Steigungen und bessere Sichtweiten deutlich sicherer gestaltet. Die Fahrbahn war sehr stark durch Einzel-, Netzrisse und Absackungen geschädigt. Untersuchungen hatten ergeben, dass der frostsichere Aufbau entweder zu gering oder die verwendete Frostschutzschicht nicht ausreichend tragfähig war.
Hinzu kam, dass der Asphaltbinder ganz fehlte. Die Schicht ist insbesondere bei Strecken mit einem hohen Schwerlastanteil dringend erforderlich, erläuterte Klaus Dammers, Leiter der Straßenbauabteilung des Kreises. Durch starke Niederschläge im Sommer, die den Boden aufgeweicht hatten, verlängerte sich die Bauzeit um rund vier Wochen. Aufgrund der noch fehlenden Markierungen, die erst im Frühjahr 2015 aufgebracht werden können, gilt über den Winter eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 Stundenkilometer in diesem Bereich. Fast 3.400 Fahrzeuge befahren die Verbindungsstraße zwischen Nordkirchen und Ottmarsbochholt pro Tag.