Systemsprenger, Hilfeverweigerer, hoffnungslose Fälle? Wenn Helfende an Grenzen stoßen - Tage der seelischen Gesundheit im Kreis vom 22. bis 26. September
Psychische Erkrankungen und ihre Auswirkungen können in vielfältiger Form auftreten. Aber gibt es hoffnungslose Fälle? Gibt es Menschen, die keine Hilfe mehr erreicht, zu denen kein Zugang möglich ist, wo keine Grundlage hergestellt werden kann, auf der Betroffene und Helfende Fortschritte erzielen können? Die kreisweiten Tage der seelischen Gesundheit sind in diesem Jahr den Konflikt-Extremen und den besonders spannungsgeladenen Beziehungen zwischen Menschen mit einer psychischen Erkrankung, ihren Angehörigen, professionellen Helfern oder anderen in ihrer Umgebung gewidmet. Vom 22. bis 26. September 2014 finden fünf Fachvorträge zu unterschiedlichen Aspekten des Themas statt; vorab richtet sich ein Info-Stand auf dem Wochenmarkt in Dülmen an alle Interessierten.
Zwei der fünf Veranstaltungen werden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene thematisch in den Mittelpunkt stellen. Helmut Sieker, Leiter einer Einrichtung in Schmallenberg-Arnsberg für junge Menschen mit psychischen Erkrankungen und Verhaltensauffälligkeiten, wird in Lüdinghausen von seinen langjährigen Erfahrungen berichten. Der Chefarzt der Münsteraner Don Bosco Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Dr. Christopher Kirchhoff, ist in Nottuln zu Gast. Darüber hinaus wird Dr. Wilhelm Oelenberg, der Leitende Arzt der Klinik am Schlossgarten, die Aufgaben der Pflicht- und Regelversorgung für psychisch kranke Erwachsene im Kreis Coesfeld wahrnimmt, in Dülmen referieren. Mit dem Zug aus Hamburg reist Prof. Dr. Dr. Dörner an und wird dazu passend in "billerbecks Bahnhof" vortragen. Der ehemalige Chef des LWL-Klinikums in Gütersloh ist unvermindert vielgefragter und -gehörter Autor, Referent und Diskussionspartner. Die Tage der seelischen Gesundheit beschließt auch in diesem Jahr der in Coesfeld tätige Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie Peter Dudek. Für den Förderverein ist 2014 ein besonderes Jahr, denn es ist das 20. seines Bestehens.
Der Eintritt zu den Vorträgen der Tage der seelischen Gesundheit ist frei, Anmeldungen sind nicht erforderlich. Programme liegen in Arztpraxen, Apotheken, Krankenhäusern und an zahlreichen anderen Stellen aus. Das Programm kann im Internet unter www.kreis-coesfeld.de (Logo Startseite) aufgerufen werden. Weitere Auskünfte gibt es unter anderem unter Telefon 02541 / 18-5309 (Kreisgesundheitsamt). Am Freitag vor den Aktionstagen, am 19. September 2014, ist der Verein von 09:00 bis 12:00 Uhr mit dem Info-Stand auf dem Wochenmarkt in Dülmen vertreten.
Wenn Menschen sich in solchen Situationen nicht mehr aushalten können, ist die Verzweiflung oft auf allen Seiten groß, so Valentin Merschhemke, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der psychosozialen Dienste im Kreis Coesfeld e.V., der seit 1999 alljährlich die Aktionstage organisiert. Man wolle über Hintergründe derartigen Verhaltens informieren und deutlich machen, welche Optionen trotz der scheinbaren Ausweglosigkeit bestehen.
Zwei der fünf Veranstaltungen werden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene thematisch in den Mittelpunkt stellen. Helmut Sieker, Leiter einer Einrichtung in Schmallenberg-Arnsberg für junge Menschen mit psychischen Erkrankungen und Verhaltensauffälligkeiten, wird in Lüdinghausen von seinen langjährigen Erfahrungen berichten. Der Chefarzt der Münsteraner Don Bosco Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Dr. Christopher Kirchhoff, ist in Nottuln zu Gast. Darüber hinaus wird Dr. Wilhelm Oelenberg, der Leitende Arzt der Klinik am Schlossgarten, die Aufgaben der Pflicht- und Regelversorgung für psychisch kranke Erwachsene im Kreis Coesfeld wahrnimmt, in Dülmen referieren. Mit dem Zug aus Hamburg reist Prof. Dr. Dr. Dörner an und wird dazu passend in "billerbecks Bahnhof" vortragen. Der ehemalige Chef des LWL-Klinikums in Gütersloh ist unvermindert vielgefragter und -gehörter Autor, Referent und Diskussionspartner. Die Tage der seelischen Gesundheit beschließt auch in diesem Jahr der in Coesfeld tätige Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie Peter Dudek. Für den Förderverein ist 2014 ein besonderes Jahr, denn es ist das 20. seines Bestehens.
Wir freuen uns sehr, dass gerade die Tage der seelischen Gesundheit regelmäßig eine sehr gute Resonanz finden, betont Landrat Konrad Püning und gratuliert dem Verein zum Jubiläum:
Ihr großes, langjähriges Engagement unterstützt der Kreis Coesfeld sehr gern.Wenn die Bilanz auch in diesem Jahr so positiv ausfalle, wäre das schon das passende Jubiläumsgeschenk. Zu den etwa 100 Mitgliedern des Vereins zählen Menschen mit psychischen Erkrankungen, Angehörige Betroffener und Menschen, die sich für diese Belange engagieren wollen, ohne selbst betroffen zu sein. Ebenso sind zahlreiche Hilfeanbieter, Wohlfahrtsverbände, kreisangehörige Städte und Gemeinden sowie der Kreis Coesfeld Mitglied.
Dass es gelungen ist, alle unter einem Dach mit einem gemeinsamen Interesse zu vereinen, ist die hervorragende Basis für ein erfolgreiches Wirken, stellt der Vorsitzende heraus.
Der Eintritt zu den Vorträgen der Tage der seelischen Gesundheit ist frei, Anmeldungen sind nicht erforderlich. Programme liegen in Arztpraxen, Apotheken, Krankenhäusern und an zahlreichen anderen Stellen aus. Das Programm kann im Internet unter www.kreis-coesfeld.de (Logo Startseite) aufgerufen werden. Weitere Auskünfte gibt es unter anderem unter Telefon 02541 / 18-5309 (Kreisgesundheitsamt). Am Freitag vor den Aktionstagen, am 19. September 2014, ist der Verein von 09:00 bis 12:00 Uhr mit dem Info-Stand auf dem Wochenmarkt in Dülmen vertreten.