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Einweihung der neuen Anlagen zur Biogasproduktion und -aufbereitung

Meldung vom:

Landrat Konrad Püning, Dr. Maria Flachsbarth, Staatssekretärin beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie Norbert Rethmann, Ehrenvorsitzender der RETHMANN-Gruppe, weihten heute gemeinsam die beiden neuen Anlagen zur Biogasproduktion und -aufbereitung in Coesfeld ein. Um dieses zur weiteren Verwendung ins Erdgasnetz einspeisen zu können, muss es noch auf Erdgasqualität aufbereitet werden. Die verbleibenden Festrückstände werden nach wie vor am selben Standort kompostiert und gartenbaulich oder landwirtschaftlich verwertet.

Durch diese Optimierung der Bioabfallverwertung leistet der Kreis Coesfeld neben dem Bau der Photovoltaikanlage in Coesfeld-Flamschen einen weiteren erheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Landrat Konrad Püning rechnet damit, dass auf diese Weise jährlich rund 5.000 t CO2 eingespart werden können. „Mit einer Biogasausbeute von bis zu 23.000.000 kWh können wir ca. 1.400 Standarthaushalte komplett mit Wärmeenergie versorgen“, freut sich Püning.

Begonnen wurde mit den erforderlichen baulichen Maßnahmen bereits im vergangenen Jahr. Während die Fa. REMONDIS ihr ehemaliges Kompostwerk so erweitert und umgebaut hat, dass die im Kreisgebiet gesammelten Bioabfälle dort zunächst vergoren werden können, begann die Gesellschaft des Kreises Coesfeld zur Förderung regenerativer Energien mbH (GFC) parallel in unmittelbarer Nähe auf dem Gelände der ehemaligen Hausmülldeponie des Kreises Coesfeld mit dem Bau einer Anlage, die das gewonnene Biogas auf Erdgasqualität aufbereitet. Hier wird in dem als erstes errichteten Speicher das Biogas gesammelt. Da der Anschluss ans Erdgasnetz seinerzeit noch nicht zur Verfügung stand, wurde das Gas zunächst im Blockheizkraftwerk der Deponie über zwei Biogasmotoren zur Stromerzeugung genutzt. Mitte Dezember 2013 erfolgte dann die erste Einspeisung ins Erdgasnetz, seit Februar dieses Jahres im Dauerbetrieb. Dazu GFC-Geschäftsführer Stefan Bölte: „In einem weiteren Schritt streben wir an, das Gas nach der Biokraftstoff-Verordnung zertifizieren zu lassen. Danach kann es als so genannter „Biokraftstoff“ genutzt werden kann.“ Obwohl allein die Investitionskosten des Kreises über seine GFC rund 2,8 Mio. Euro betrugen, konnten dennoch die Gebühren, die die Städte und Gemeinden, und somit auch die Bürgerinnen und Bürger, für die Verwertung bezahlen müssen, gesenkt werden. Möglich wurde dies durch die Nutzung der Energie des Bioabfalls.

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