Qualität in den Kitas in den Blick nehmen - Neue Arbeitsgemeinschaft beim Kreisjugendamt nimmt ihre Arbeit auf
Alle Anwesenden waren sich einig: „Es reicht nicht aus, immer ausschließlich über Versorgungsquoten zu reden; die Qualität der Betreuungsangebote in den Kitas muss wieder mehr in den Blick genommen werden.“ So äußerten sich unisono die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der ersten Sitzung der neu beim Kreisjugendamt gebildeten Arbeitsgemeinschaft „Kindertagesbetreuung“.
Der Jugendhilfeausschuss des Kreises hatte das Jugendamt beauftragt, die neue Arbeitsgruppe, die sich aus Fachleuten der Träger, Kindergartenleitungen, Eltern und dem Kreisjugendamt zusammensetzt, ins Leben zu rufen. Das neue Gremium soll das Kreisjugendamt bei der Planung des Betreuungsangebotes fachlich beraten, Empfehlungen aussprechen und unterstützen.
Wir wollen die Kompetenzen der Fachleute nutzen, um ein optimales, an den Bedürfnissen der Kinder und Familien ausgerichtetes Angebot zu schaffen und weiter zu entwickeln, betont Johanna Dülker, Leiterin des Kreisjugendamtes. Da sei es wichtig, zu wissen, wo der Schuh drückt, aber auch gute Ideen und Strategien der Akteure aufzugreifen. Die Modalitäten für die Zusammenarbeit wurden entwickelt und abgestimmt. Das Gremium wird sich zukünftig mindestens zweimal jährlich mit den aktuellen Fragen zur Qualitätsentwicklung und Planung im Bereich der Kindertagesbetreuung befassen. Als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft wurde Thorsten Melchert (ev. Kirchengemeinde Olfen) und, als seine Vertreterin, Marlies Leifken (DRK-Kreisverband Coesfeld) gewählt.