Freiraumplanerischer Wettbewerb »StadtLandschaft« in Lüdinghausen entschieden
Jury wählt Landschaftsarchitekten aus Georgsmarienhütte als ersten Preisträger aus
Lüdinghausen. Die Sieger des Wettbewerbs zur Umgestaltung der »StadtLandschaft« in Lüdinghausen stehen fest: Der mit 12.500 Euro dotierte erste Preis geht an das Büro JKL (Junker + Kollegen) aus Georgsmarienhütte. 10.500 Euro erhält der Zweitplatzierte Rehwaldt Landschaftsarchitekten aus Dresden. Die eingereichten Entwürfe der anderen Büros wurden von der 21-köpfigen Jury jeweils mit einem Bearbeitungshonorar in Höhe von 2.000
Euro ausgezeichnet. Drei Büros wurden von der Stadt Lüdinghausen als Ausloberin des Wettbewerbs direkt zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen. Daneben wurden aus ursprünglich 62 Bewerbungen aus ganz Deutschland sieben weitere Landschaftsarchitektur- und Stadtplanungsbüros für die Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt. Acht Büros haben ihre Arbeiten eingereicht. Aufgabe des Wettbewerbs war es, die »StadtLandschaft« in Lüdinghausen – welche durch zwei großzügige Grünkeile von Norden und Süden unmittelbar an der Innenstadt geprägt ist, zu betrachten. Hier befinden sich zudem die Wasserburgen »Vischering« und Lüdinghausen« sowie die Burg »Wolfsberg«. Der gesamte Bereich wird von der Vischering- und Mühlenstever gefasst bzw. durchflossen. Für die Stadt Lüdinghausen war im Zuge des Wettbewerbs die Fragestellung zu lösen, wohin sich die Entwicklung dieser sogenannten »StadtLandschaft« orientieren bzw. wo dort Maßnahmenschwerpunkte gesetzt werden sollen. Wegen der großen Bedeutung und Ausstrahlung weit über die Stadtgrenzen hinaus, wird das Gesamtprojekt gemeinsam mit dem Kreis Coesfeld im Rahmen der Regionale 2016 geführt. Als übergeordnetes Ziel des Wettbewerbes wurde dabei besonders die Vernetzung der Innen- und Altstadt Lüdinghausens mit dem angrenzenden Landschaftsraum betrachtet. Die zwischen diesen Hauptbereichen verlaufende Mühlenstever war hierbei ganzheitlich in die Planungen einzubeziehen. Es sollte eine generelle Aufwertung der vorhandenen Freiflächen durch Schaffung neuer, funktionaler und hochwertiger Nutzungsanreize sowie Aufenthaltsqualitäten, unter Beachtung einer ganzheitlichen und zeitgemäßen Formensprache, als auch der ökologischen Bedeutsamkeit erfolgen. Weiterhin war der Umgang mit den beiden zentral inmitten des Landschaftsraumes befindlichen Burgen Vischering und Lüdinghausen zu berücksichtigen. Der 1. Preis schafft es in besonderer Weise, für den gesamten Raum der »StadtLandschaft« neue landschaftliche Anreize mit hohen Gestaltqualitäten zu generieren. »Das Votum der Jury ist nicht leicht gefallen« betonte Fachbereichsleiter Björn Herrmann. Sowohl die vielen verschiedenen Lösungsansätze als auch die Qualität der Wettbewerbsarbeiten hätten dem Preisgericht in einigen Punkten »die Qual der Wahl« beschert. Letztlich wurde der Beitrag des Büros Junker und Kollegen aus Georgsmarienhütte auf Platz 1 gesetzt. Die Jury lobte die Arbeit, die insgesamt einen sehr guten Beitrag zur Aufwertung des gesamten Landschaftsraumes bietet und somit das Potenzial besitzt, neue Qualitäten für Lüdinghausen zu generieren. Der Wettbewerb war von dem Dortmunder Büro Norbert Post und Hartmut Welters Architekten und Stadtplaner GmbH koordiniert worden. Im Preisgericht waren neben Landrat Konrad Püning, Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller (Bezirksregierung Münster) und u.a. auch Frau Uta Schneider (Architektin und Stadtplanerin, Geschäftsführerin Regionale 2016 Agentur), Frau Sylvia Wagner (Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft NRW), Frau Prof. Ulrike Beuter (Landschaftsarchitektin, Oberhausen), Herr Christoph Ellermann (Architekt und Stadtplaner, Münster), Fachbereichsleiter Björn Herrmann sowie Herr Ernst Herbstreit, (Landschaftsarchitekt, Bochum), vertreten. Die Jury bewertete unter dem Vorsitz von Frau Prof. Ulrike Beuter aus Oberhausen neben dem landschaftlichfreiraumplanerischen Konzept auch die Gestaltungs- und Nutzungsqualitäten der Entwurfsansätze sowie deren Realisierungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit. Alle Beiträge des Wettbewerbs werden der Öffentlichkeit vom 09. bis einschließlich 17. April im Foyer des Rathauses Lüdinghausen gezeigt. Die Wettbewerbsarbeiten können montags bis mittwochs von 7:30 bis 16:00 Uhr sowie donnerstags von 7:30 bis 18:00 Uhr und freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr besichtigt werden. Die Entwürfe der Preisträger werden am 8 April 2014 dem Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung (APS) vorgestellt. Geplant ist, dass der Rat der Stadt Lüdinghausen nach Vorberatung in einer weiteren Sitzung des APS am 13. Mai 2014 dann in seiner Sitzung am 15. Mai 2014 über die Auftragserteilung an einen der Preisträger beschließt. Auf Grundlage des ausgewählten Entwurfs werden dann detaillierte Ausführungspläne erarbeitet. Parallel soll sich die Entwicklung der „StadtLandschaft“ im Rahmen des Projekts „WasserBurgenWelt“ für die höchste Bewerbungsstufe „A“ bei der REGIONALE 2016 qualifizieren. Mit der baulichen Umsetzung der Maßnahme kann 2015 begonnen werden. Die Finanzierung soll durch Zuweisungen des Landes NRW sowie Eigenmittel der Stadt Lüdinghausen erfolgen.
Euro ausgezeichnet. Drei Büros wurden von der Stadt Lüdinghausen als Ausloberin des Wettbewerbs direkt zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen. Daneben wurden aus ursprünglich 62 Bewerbungen aus ganz Deutschland sieben weitere Landschaftsarchitektur- und Stadtplanungsbüros für die Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt. Acht Büros haben ihre Arbeiten eingereicht. Aufgabe des Wettbewerbs war es, die »StadtLandschaft« in Lüdinghausen – welche durch zwei großzügige Grünkeile von Norden und Süden unmittelbar an der Innenstadt geprägt ist, zu betrachten. Hier befinden sich zudem die Wasserburgen »Vischering« und Lüdinghausen« sowie die Burg »Wolfsberg«. Der gesamte Bereich wird von der Vischering- und Mühlenstever gefasst bzw. durchflossen. Für die Stadt Lüdinghausen war im Zuge des Wettbewerbs die Fragestellung zu lösen, wohin sich die Entwicklung dieser sogenannten »StadtLandschaft« orientieren bzw. wo dort Maßnahmenschwerpunkte gesetzt werden sollen. Wegen der großen Bedeutung und Ausstrahlung weit über die Stadtgrenzen hinaus, wird das Gesamtprojekt gemeinsam mit dem Kreis Coesfeld im Rahmen der Regionale 2016 geführt. Als übergeordnetes Ziel des Wettbewerbes wurde dabei besonders die Vernetzung der Innen- und Altstadt Lüdinghausens mit dem angrenzenden Landschaftsraum betrachtet. Die zwischen diesen Hauptbereichen verlaufende Mühlenstever war hierbei ganzheitlich in die Planungen einzubeziehen. Es sollte eine generelle Aufwertung der vorhandenen Freiflächen durch Schaffung neuer, funktionaler und hochwertiger Nutzungsanreize sowie Aufenthaltsqualitäten, unter Beachtung einer ganzheitlichen und zeitgemäßen Formensprache, als auch der ökologischen Bedeutsamkeit erfolgen. Weiterhin war der Umgang mit den beiden zentral inmitten des Landschaftsraumes befindlichen Burgen Vischering und Lüdinghausen zu berücksichtigen. Der 1. Preis schafft es in besonderer Weise, für den gesamten Raum der »StadtLandschaft« neue landschaftliche Anreize mit hohen Gestaltqualitäten zu generieren. »Das Votum der Jury ist nicht leicht gefallen« betonte Fachbereichsleiter Björn Herrmann. Sowohl die vielen verschiedenen Lösungsansätze als auch die Qualität der Wettbewerbsarbeiten hätten dem Preisgericht in einigen Punkten »die Qual der Wahl« beschert. Letztlich wurde der Beitrag des Büros Junker und Kollegen aus Georgsmarienhütte auf Platz 1 gesetzt. Die Jury lobte die Arbeit, die insgesamt einen sehr guten Beitrag zur Aufwertung des gesamten Landschaftsraumes bietet und somit das Potenzial besitzt, neue Qualitäten für Lüdinghausen zu generieren. Der Wettbewerb war von dem Dortmunder Büro Norbert Post und Hartmut Welters Architekten und Stadtplaner GmbH koordiniert worden. Im Preisgericht waren neben Landrat Konrad Püning, Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller (Bezirksregierung Münster) und u.a. auch Frau Uta Schneider (Architektin und Stadtplanerin, Geschäftsführerin Regionale 2016 Agentur), Frau Sylvia Wagner (Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft NRW), Frau Prof. Ulrike Beuter (Landschaftsarchitektin, Oberhausen), Herr Christoph Ellermann (Architekt und Stadtplaner, Münster), Fachbereichsleiter Björn Herrmann sowie Herr Ernst Herbstreit, (Landschaftsarchitekt, Bochum), vertreten. Die Jury bewertete unter dem Vorsitz von Frau Prof. Ulrike Beuter aus Oberhausen neben dem landschaftlichfreiraumplanerischen Konzept auch die Gestaltungs- und Nutzungsqualitäten der Entwurfsansätze sowie deren Realisierungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit. Alle Beiträge des Wettbewerbs werden der Öffentlichkeit vom 09. bis einschließlich 17. April im Foyer des Rathauses Lüdinghausen gezeigt. Die Wettbewerbsarbeiten können montags bis mittwochs von 7:30 bis 16:00 Uhr sowie donnerstags von 7:30 bis 18:00 Uhr und freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr besichtigt werden. Die Entwürfe der Preisträger werden am 8 April 2014 dem Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung (APS) vorgestellt. Geplant ist, dass der Rat der Stadt Lüdinghausen nach Vorberatung in einer weiteren Sitzung des APS am 13. Mai 2014 dann in seiner Sitzung am 15. Mai 2014 über die Auftragserteilung an einen der Preisträger beschließt. Auf Grundlage des ausgewählten Entwurfs werden dann detaillierte Ausführungspläne erarbeitet. Parallel soll sich die Entwicklung der „StadtLandschaft“ im Rahmen des Projekts „WasserBurgenWelt“ für die höchste Bewerbungsstufe „A“ bei der REGIONALE 2016 qualifizieren. Mit der baulichen Umsetzung der Maßnahme kann 2015 begonnen werden. Die Finanzierung soll durch Zuweisungen des Landes NRW sowie Eigenmittel der Stadt Lüdinghausen erfolgen.