2013 rund 109.000 t Abfälle entsorgt - 77,3 % davon konnten verwertet werden
108.829 t Abfall hat die Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH (WBC) im vergangenen Jahr im Auftrag des Kreises entsorgt, damit rund 500 t weniger als im Jahr davor. Bis auf rund 550 t, die in den kommunalen Einrichtungen selbst angefallen sind, stammt die Menge ausschließlich aus Haushalten und gewerblichen Einrichtungen, die an die kommunale Müllabfuhr angeschlossen sind. Das geht aus der jetzt von der WBC vorgelegten Abfallstatistik für 2013 hervor, die gleichzeitig auch als Statusbericht 2014 über die bereits umgesetzten und noch anstehenden Projekte rund um die Abfallentsorgung informiert.
Für Stefan Bölte, Geschäftsführer der WBC, liegen die Zahlen damit im langläufigen Trend: „Obwohl die Sperrmüllmengen etwas angestiegen sind, konnte insgesamt die hervorragende Verwertungsquote von mehr als 77 % aus dem Vorjahr knapp gehalten werden. Von den 495 kg, die pro Kopf angefallen sind, mussten nur 112 kg thermisch beseitigt werden. Positive Auswirkungen haben dabei die ab Mitte 2013 aufgestellten 41 Sammelcontainer für Elektrokleingeräte, Altmetalle und Altbatterien gehabt. Bis zum Jahresende haben wir bereits 37 t hochwertige Wertstoffe darüber erfasst.“ Und er ist sich sicher, dass diese Mengen noch steigen werden, wenn das Sammelsystem in der Bevölkerung noch mehr an Bekanntheitsgrad gewonnen hat. Für 2014 kündigt Stefan Bölte noch ein weiteres Projekt an, das umgesetzt werden soll: „Wir müssen spätestens ab 2015 ein Sammelsystem für die verwertbaren Kunststoffe, die keine Verpackungen sind, etablieren. Hierzu die Gelben Tonnen zu benutzen, ist derzeit, wenn auch wenig bekannt, nicht zulässig.“ Die WBC hat daher bereits im Herbst 2013 entsprechende Sammelbehälter auf den Wertstoffhöfen in Coesfeld und Dülmen aufgestellt.“ Projektleiter Matthias Bücker sieht das System zumindest für größere Kunststoffprodukte als zukunftsweisend, konnten doch allein in drei Monaten rund 16 t hierrüber getrennt erfasst werden, die andernfalls wesentlich teurer als Sperrmüll hätten beseitigt werden müssen. „Wir werden daher mit den Städten und Gemeinden diskutieren, wie das System auf den gesamten Kreis ausgeweitet werden kann.“
Aber nicht nur im Bereich der Erschließung neuer Verwertungsmöglichkeiten ist die WBC derzeit aktiv, auch an der Qualität der bestehenden Maßnahmen wird gearbeitet. „Hierüber informiert unser Statusbericht 2014 ausführlich“, erläutert Stefan Bölte: „Seit April vergangenen Jahres nutzen wir die rund 37.000 t Bioabfälle zur Erzeugung von Biogas, können dadurch bis zu 1.400 Standardhaushalte mit Wärmeenergie versorgen und sparen noch jährlich etwa 5.000 t CO2 ein.“ Aus den verbleibenden Gärresten wird im Übrigen Kompost erzeugt. Das Qualitätssteigerungen nicht unbedingt mit Kostensteigerungen einhergehen müssen, zeigt dieses Beispiel eindrucksvoll: Durch Einsparungen bei den Verarbeitungskosten der Bioabfälle insgesamt konnten die Gebühren, die die Städte und Gemeinden ab diesem Jahr an den Kreis entrichten müssen, sogar noch deutlich gesenkt werden.
Der Statusbericht einschließlich der Gesamtstatistik mit vielen weiteren Berichten, Zahlen und Angaben, so zum Beispiel die Sammelergebnisse der einzelnen Städte und Gemeinden, kann auf der Homepage der WBC (www.wbc-coesfeld.de) unter der Rubrik Abfallbilanz nachgelesen und auch heruntergeladen werden.
Aber nicht nur im Bereich der Erschließung neuer Verwertungsmöglichkeiten ist die WBC derzeit aktiv, auch an der Qualität der bestehenden Maßnahmen wird gearbeitet. „Hierüber informiert unser Statusbericht 2014 ausführlich“, erläutert Stefan Bölte: „Seit April vergangenen Jahres nutzen wir die rund 37.000 t Bioabfälle zur Erzeugung von Biogas, können dadurch bis zu 1.400 Standardhaushalte mit Wärmeenergie versorgen und sparen noch jährlich etwa 5.000 t CO2 ein.“ Aus den verbleibenden Gärresten wird im Übrigen Kompost erzeugt. Das Qualitätssteigerungen nicht unbedingt mit Kostensteigerungen einhergehen müssen, zeigt dieses Beispiel eindrucksvoll: Durch Einsparungen bei den Verarbeitungskosten der Bioabfälle insgesamt konnten die Gebühren, die die Städte und Gemeinden ab diesem Jahr an den Kreis entrichten müssen, sogar noch deutlich gesenkt werden.
Der Statusbericht einschließlich der Gesamtstatistik mit vielen weiteren Berichten, Zahlen und Angaben, so zum Beispiel die Sammelergebnisse der einzelnen Städte und Gemeinden, kann auf der Homepage der WBC (www.wbc-coesfeld.de) unter der Rubrik Abfallbilanz nachgelesen und auch heruntergeladen werden.