„Wirklichkeit und Visionen – Strategien für eine erfolgreiche Gleichstellungsarbeit“ - Beauftragte aus dem Kreis Coesfeld nahmen an Bundeskonferenz teil
„Wirklichkeit und Visionen – Strategien für eine erfolgreiche Gleichstellungsarbeit“ – so war die 22. Bundeskonferenz der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen in Potsdam betitelt, an der über 400 Gleichstellungsbeauftragte aus dem ganzen Bundesgebiet teilnahmen. Aus dem Kreis Coesfeld waren vier kommunale Gleichstellungsbeauftragte dort: Sybille Henz von der Gemeinde Ascheberg, Susanne Espenhahn aus Senden, Carola König aus Nottuln und Heike Wichmann von der Kreisverwaltung Coesfeld. Sie informierten sich zu aktuellen Themen der Gleichstellungsarbeit und tauschten ihre Erfahrungen aus mit den Kolleginnen aus anderen Kreisen und Bundesländern.
Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig betonte zur Eröffnung der Bundeskonferenz die Wichtigkeit der Gleichstellungsarbeit vor Ort: Diese sei das Fundament für die Gleichberechtigung in den Kommunen. Die Ministerin versprach ihre politische Unterstützung; Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit für alle werde es nur durch die Gleichstellung von Männern und Frauen geben – und dafür müssten sich auch die Männer bewegen. Der Brandenburger Frauen- und Familienminister Günter Baaske berichtete kurz von der Gleichstellungspolitik in seinem Bundesland und forderte die Parteien auf, mehr Frauen für Kommunalwahlen und Landesregierungen aufzustellen.
Heike Wichmann knüpfte während der Konferenz Kontakte zur Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Ostprignitz-Ruppin, Marlies Grunst. Beide Kreisverwaltungen sind seit langem freundschaftlich verbunden und haben einen regelmäßigen Austausch der Nachwuchskräfte in Ausbildung. Die jungen Menschen können so in ihrer Ausbildung zusätzlich Erfahrung sammeln. Dieser Austausch sei sehr positiv für alle Seiten. Die beiden Gleichstellungsbeauftragten vereinbarten für die Zukunft einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch.