Fliegerbombe wird am Sonntag entschärft
Der Krisenstab des Kreises Coesfeld folgt den Empfehlungen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Arnsberg: Die Entschärfung der Fliegerbombe kann wie geplant am kommenden Sonntag (02. Februar 2014) stattfinden. Es handelt sich um eine Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, wie heute festgestellt wurde.
Die Fachleute hielten fest, dass die Wirkungsdämpfungsmaßnahmen, die von der Stadt Coesfeld zum Dämmen des Fundortes vorgenommen wurden, bereits sehr effektiv sind. Sie gehen über die Schutzmaßnahmen hinaus, die der Kampfmittelbeseitigungsdienst bei der Festlegung des Evakuierungsbereichs für eine Fünf-Zentner-Bombe zu Grunde gelegt hatte. Ein großer Sandwall kann wesentliche Splitterwirkungen vom hauptsächlich gefährdeten Krankenhaus abwenden. Günstig wirkt sich auch der zweite äußere Entwässerungsgraben aus, der gestern gelegt wurde. Der Graben wurde eigentlich angelegt, um das Grundwasser abzusenken; er absorbiert aber auch Schwingungen im Boden.
Auch der gute Zustand von Zünder und Bombenkörper erlaubt es, die Planungen so umzusetzen, wie sie die unterschiedlichen Fachleute im Krisenstab vorgesehen haben. Es bleibt bei den geplanten Absperr- und Evakuierungsmaßnahmen.
Gemeinsam erarbeiten wir Lösungen, um die Einsatzkräfte optimal zu unterstützen und den Einsatz zu koordinieren, hält Krisenstabsleiter Dr. Ansgar Scheipers fest. Aktuelle Informationen gibt das Bürgertelefon beim Kreis Coesfeld unter der Rufnummer 02541 / 18-1818.