Ergebnisse von „Delfin 4“ ausgewertet - Im Kreis Coesfeld geringster zusätzlicher Sprachförderbedarf landesweit
In Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten und Grundschulen hat das Schulamt für den Kreis Coesfeld auch in 2013 die sprachliche Entwicklung der Kinder getestet, die zum 01. August 2014 schulpflichtig sind. Die Erhebung „Delfin 4“ ergab, dass von diesen 1770 Kindern bei 268 Mädchen und Jungen ein zusätzlicher Sprachförderbedarf festgestellt worden ist, was einem Anteil von 15,14 Prozent entspricht. „Das ist die landesweit niedrigste Quote“, betont Schulamtsdirektorin Dr. Walburga Henry mit Blick auf die 53 Gesamtergebnisse in NRW.
Diese verbindliche Sprachstandserhebung soll die Grundlage dafür schaffen, alle Kinder so zu fördern und zu unterstützen, dass die Einschulung möglichst optimal gelingt. „Denn die Deutschkenntnisse und die sprachliche Entwicklung insgesamt sollten bis zum Schulstart altersgemäß ausgebildet sein, damit alle Kinder gleiche Chancen haben“, hebt Dr. Henry hervor. Das Land NRW stellt für diese Unterstützung pro Kind 345,- EUR jährlich bis zur Einschulung zur Verfügung. Die Förderung findet dann direkt vor Ort in den Kindertagesstätten oder Familienzentren statt.