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Netzwerk der Frühen Hilfen im Kreis Coesfeld: Familienhebammen unterstützen „junge“ Eltern

Meldung vom:

Hebammen können Müttern und Vätern in der Zeit rund um die Geburt eine hilfreiche Unterstützung sein, da gerade „junge“ Eltern meist viele Fragen, aber auch Sorgen und Unsicherheiten im Hinblick auf diesen neuen Lebensabschnitt haben. Die Geburt eines Kindes verändert schließlich die gesamte Lebenssituation. Mit dem Programm „Kinderleicht – Frühe Hilfen im Kreis Coesfeld“ hat das Kreisjugendamt verschiedene Angebote entwickelt, mit denen schwangere Frauen, werdende Väter und Eltern mit Kindern in den ersten Lebensjahren frühzeitig informiert, beraten und im Alltag unterstützt werden. Nun wendet sich der Kreis an Interessierte, um neue Familienhebammen für die Arbeit im Netzwerk der Frühen Hilfen zu gewinnen. Denn kompetente und zufriedene Eltern, aber auch ein förderliches Lebensumfeld insgesamt, ermöglichen ein gesundes Aufwachsen von Kindern in der Familie, betont Andrea Menschner vom Kreisjugendamt. Die Umsetzung der verschiedenen Unterstützungsangebote könne das Jugendamt des Kreises Coesfeld natürlich nicht allein bewältigen, sondern arbeite dabei eng mit kompetenten Partnern vor Ort zusammen: Das sind beispielsweise die Familienbildungsstätten, niedergelassene Kinder- und Jugendärzte, Beratungsstellen, Familienzentren und freiberuflich tätige Hebammen oder Familienhebammen im Kreis Coesfeld, zählt Menschner auf. Eine Hebamme unterstützt Eltern regulär bis zu acht Wochen nach der Geburt. Eltern, die sich in besonderen oder schwierigen Lebenssituationen befinden und die weitere Hilfe einer Hebamme brauchen und auch begrüßen, können die Unterstützung einer Familienhebamme im Kreis Coesfeld bis zum ersten Geburtstag des Kindes kostenlos in Anspruch nehmen. Wenn das Kind zu früh oder mit Behinderung geboren wurde, aber auch, wenn ein Elternteil selbst schwer krank ist, kann eine Familienhebamme bei der Bewältigung des Alltags helfen. Gründe können ebenfalls schwerwiegende Konflikte der Eltern untereinander sein, wenn die Versorgung des Kindes betroffen ist. Auch bei Unsicherheiten, was Pflege und Entwicklung des Säuglings betrifft, gibt eine Familienhebamme gern praktische Tipps und unterstützt Mütter und Väter dabei, sich emotional in ihre neue Rolle als Eltern einzufinden. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern steht dabei immer im Mittelpunkt, betont Menschner. Familienhebammen bringen Verständnis für die Lebenssituation von belasteten Familien auf und vermitteln ihnen auf Wunsch auch andere Hilfsangebote vor Ort. Denn Familienhebammen verstehen sich als „Lotsinnen“ durch diese Lebensphase, die sehr eng mit anderen sozialen Diensten und Einrichtungen zusammenarbeiten. Ihre Unterstützung können Eltern, die im Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes wohnen, schnell und unbürokratisch – auch ohne die Kenntnisnahme des Jugendamtes – in Anspruch nehmen. Bislang leisten fünf Hebammen und Familienhebammen diese wertvolle Arbeit im Netzwerk der Frühen Hilfen. Zur Verstärkung des Teams können sich zertifizierte Familienhebammen oder interessierte Hebammen, die diese Qualifikation anstreben, gern beim Kreis Coesfeld melden. Informationen zu den Frühen Hilfen im Kreis Coesfeld und zur Tätigkeit der Familienhebammen gibt Andrea Menschner beim Kreisjugendamt unter Telefon 02541/ 185230 oder per E-Mail an: andrea.menschner@kreis-coesfeld.de

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