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Durch Impfung schützen - Mitglieder der Gesundheitskonferenz aktiv gegen Grippe

Meldung vom:

Noch mit einem Bein im Sommer und dann schon an die vor allem in der kalten Jahreszeit drohende Grippe denken? Die Gesundheitskonferenz des Kreises Coesfeld hat sich bereits im Mai mit dem Grippeschutz befasst. Gabriele Ahlemeyer vom Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen hatte dabei über nachlassendes Interesse in der Bevölkerung berichtet, sich gegen Grippe impfen zu lassen. An der Gesundheitskonferenz beteiligte Vertreter der Ärzteschaft, Krankenkassen, Apotheken, der Pflege und des Gesundheitsamtes trafen sich in den Wochen danach, um Pläne gegen diesen Trend zu erarbeiten. In den nächsten Monaten soll im Kreis Coesfeld verstärkt über Grippe und Grippeschutz informiert werden. Eine Reihe der an der Gesundheitskonferenz Beteiligten organisiert innerbetriebliche Grippeschutzimpfungen, häufig auf eigene Kosten. Der Kreis bietet das seinen Mitarbeitern bereits seit einigen Jahren an, so Dr. Heinrich Völker-Feldmann, Leiter des Gesundheitsamtes des Kreises Coesfeld. Davon profitieren meistens drei Seiten: der Mitarbeiter, die Menschen, mit denen er zu tun hat, und der Arbeitgeber, der dadurch die krankheitsbedingten Fehlzeiten reduziert. Die Rechnung gehe also für alle Beteiligten auf. Dr. Völker-Feldmann empfiehlt, sich zur Impfung und Information vor allem an die Hausärzte zu wenden. Wenn Betriebe Grippeschutzimpfungen für ihre Mitarbeiter anbieten möchten, könnten Betriebsärzte einbezogen werden. Ist unklar, ob die Krankenversicherung die Kosten trägt, seien die Krankenkassen ansprechbar. Das Gripperisiko wird vielfach unterschätzt, so Dr. Völker-Feldmann. Die Angst vor einem kleinen Nadelstich und eine noch allzu häufig anzutreffende Skepsis hinsichtlich der Wirkung einer Impfung trügen zu dieser Haltung bei. Die Geschehnisse rund um die sogenannte Schweinegrippe seien zudem wenig hilfreich gewesen, die Akzeptanz von Grippeschutzimpfungen zu fördern. Wer sich an wissenschaftlich belegbare Fakten hält, sieht diese Impfungen als wichtigen Beitrag, um sich wirksam gegen das Risiko einer schwerwiegenden Erkrankung zu schützen, so Dr. Völker-Feldmann weiter. Es müsse unterschieden werden zwischen Erkältungskrankheiten, die meist relativ gut in den Griff zu bekommen seien, und einer Grippe. Letztere ziehe Betroffene in der Regel für zwei bis drei Wochen mit oft heftiger Symptomatik aus dem Verkehr, könne aber auch schwerwiegendere Folgen bis hin zum Tod haben. Gerade Menschen, die aufgrund ihres Alters, ihrer beruflichen Tätigkeit oder bestimmter Vorerkrankungen in besonderem Maße sich und andere gefährden können, sind aufgerufen, sich impfen zu lassen. Orientierung gibt hier die STIKO, die Ständige Impfkommission, die bundesweit beachtete Impfempfehlungen ausspricht. Informationen dazu sind unter anderem im Internet auf den Seiten des Robert-Koch-Institutes unter www.rki.de abrufbar.

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