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Beichte oder Therapie? Tage der seelischen Gesundheit finden vom 23. bis 27. September statt

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Der Verein zur Förderung der psychosozialen Dienste traut sich an ein ganz spezielles Thema heran: „Beichte oder Therapie – Seelenheil im Wandel der Zeiten“ sind in diesem Jahr die Tage der seelischen Gesundheit übertitelt, die vom 23. bis 27. September 2013 stattfinden. „Die Provokation ist durchaus beabsichtigt“, so Valentin Merschhemke, Vorsitzender des Vereins. Wenn man dem Zeitgeist in Seelendingen auf den Zahn fühlen wolle, müsse man auch gedanklich schon mal die Gemütlichkeit des Sofas verlassen. Das Vortragsprogramm bietet insgesamt fünf Gelegenheiten dazu – und liegt nun auch als Flyer vor, der in diesen Tagen verschickt wird. Da wo früher häufig Männer und Frauen der Kirche erster Ratgeber, Seelentröster, Mahner oder Aufbauhelfer gewesen seien, hätten manche heute offenbar andere Lösungen und Ansprechpartner gefunden, führt Merschhemke aus. Oder etwa nicht? Wenn Menschen in seelische Krisen geraten, dringend Hilfe brauchen, wer ist jetzt für sie da? Auch wenn angesichts zunehmender Kirchenaustritte, Kirchenschließungen und der Zusammenlegung von Pfarreien eher ein anderes Bild entstehe, seien gerade im ländlichen Raum oft immer noch Einrichtungen und Dienste der Kirchen gefragt. Allerdings mit anderen Vorzeichen. Die sollen in der letzten Septemberwoche ebenfalls zur Sprache kommen, kündigt Merschhemke an. Den Auftakt bereitet eine Diskussionsrunde im St.-Barbara-Haus in Dülmen. Harald Schönfelder wechselt für den Montagabend von Radio Kiepenkerl in die Moderatorenrolle vor Ort, um Therapeuten und Theologen ihre Sicht zu „Beichte oder Therapie“ zu entlocken. Am Dienstag setzt Dr. Wilhelm Oelenberg in Lüdinghausen das Leitthema in Verbindung zu psychischen Störungen im heranwachsenden Alter. In Nottuln folgt am Mittwoch ein Vortrag von Dr. Ralf Schupp zu „Schuld und Sühne“. Wie Menschen mit psychischen Problemen durch die Beteiligung an Selbsthilfegruppen einen wichtigen Schritt nach vorn machen können, werden Anika Sievers und Marco Tammen am Donnerstag in Dülmen zeigen – unter dem Titel: „Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott!“. Beschließen wird Peter Dudek wie gewohnt am Freitag die Aktionstage, diesmal mit einem Vortrag mit dem Titel Seele in Not - Therapie im Wandel der Zeiten. Hilfe durch Psychopharmaka, Psychotherapie, Beichte oder östliche Weisheitslehre?. Tausende Flyer und Plakate werden in diesen Tagen kreisweit verteilt, ausgehängt und -gelegt. Das vollständige Programm kann in Kürze unter www.kreis-coesfeld.de heruntergeladen werden. Am Freitag vor der Aktionswoche wird auf den Wochenmärkten in Dülmen und Lüdinghausen über das Programm, aber auch über psychische Erkrankungen und Möglichkeiten der Hilfe informiert. Der Besuch der Veranstaltungen ist ohne Eintritt und Voranmeldung möglich. Der Verein zur Förderung der psychosozialen Dienste im Kreis Coesfeld e.V. will etwas in Bewegung bringen. Seit beinahe 20 Jahren fördert er aus eigenen Kräften und auf der Basis einer aus vielen Teilen der Gesellschaft zusammengesetzten etwa 100-köpfigen Mitgliederschaft Hilfen für Menschen mit psychischen Problemen und deren Angehörige. Um die vielfältigen Aspekte seelischer Gesundheit präsent zu machen, veranstaltet er alljährlich die Tage der seelischen Gesundheit. Und zu alledem gehört manchmal auch etwas "Traute".

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