WBC-Geschäftsführerin verabschiedet sich - Landrat Konrad Püning dankt Brigitte Voß-Werland
Landrat Konrad Püning fand sehr persönliche Worte, als er sich nun von Brigitte Voß-Werland verabschiedete: „Sie dürfen mit den Ergebnissen Ihrer Arbeit mehr als zufrieden sein, der Kreis steht in der Abfallwirtschaft sehr gut da.“ Die langjährige Mitarbeiterin der Kreisverwaltung und Geschäftsführerin der Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH (WBC) wechselt zum Monatsende in die Privatwirtschaft – nach über 25 Dienstjahren, für die Püning ihr herzlich dankte.
Im Januar 1988 war Brigitte Voß-Werland nach Ausbildung und Studium zur Kreisverwaltung gekommen. 1995/1996 war die Bauingenieurin bei der Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland mbH (EGW) der Kreise Borken und Coesfeld angestellt, ansonsten jedoch im Umweltamt und seit Anfang 1997 bei den WBC eingesetzt. Püning erinnerte an die durchaus kontroversen Diskussionen, die das Thema Abfallwirtschaft noch vor einigen Jahren ausgelöst habe. Mit seinen Wirtschaftsbetrieben sei der Kreis gut aufgestellt, was auch eine sehr gute Abfallverwertungsquote und stabile Verwertungsgebühren verdeutlichen würden.
Ebenso ist Brigitte Voß-Werlands Tätigkeit mit innovativen Großprojekten im Bereich der regenerativen Energien verbunden: Im Juli 2011 nahm die WBC die kreiseigene Photovoltaikanlage in Coesfeld-Flamschen in Betrieb: Es wurden insgesamt 13.500 so genannte Dünnschichtmodule aufgestellt, die in der Lage sind, den Strombedarf von rund 200 Vierpersonenhaushalten abzudecken. Im April 2013 besuchte Landrat Konrad Püning die neue Biogas-Aufbereitungsanlage in Höven und war gemeinsam mit Voß-Werland dabei, als der erste aus Bioabfällen gewonnene Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist wurde. Zum Jahresende soll dann die eigentliche Biogasaufbereitungsanlage in Betrieb gehen und das Gasgemisch auf Erdgasqualität aufbereiten, um es dann anschließend in das Erdgasnetz einzuspeisen.
Landrat Konrad Püning wünschte Brigitte Voß-Werland für ihre berufliche und persönliche Zukunft alles Gute. Ihr langjähriger Kollege Dipl.-Ing. Stefan Bölte steht bereits als Nachfolger fest.