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Landräte des Münsterlandes: zweigleisiger Ausbau der Strecke Münster – Lünen eines der dringlichsten Infrastrukturprojekte für die gesamte Region

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Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Münster – Lünen (- Dortmund) ist eines der dringlichsten Infrastrukturprojekte für die gesamte Region. Das konstatierten die Landräte des Münsterlandes bei ihrer jüngsten Konferenz in Telgte gemeinsam mit dem Regierungspräsidenten Prof. Dr. Reinhard Klenke, Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe und Dr. Martin Klein (Hauptgeschäftsführer des Landkreistages NRW). Aufgrund der herausragenden Bedeutung für den Schienenpersonenfernverkehr und nicht zuletzt für den Rhein-Ruhr-Express forderten sie Bund, Land und Bahn auf, mit Nachdruck die Baumaßnahme umzusetzen. Genutzt werden sollten dabei die Fördermöglichkeiten der Europäischen Union, erklärten die anwesenden Landräte Dr. Olaf Gericke (Kreis Warendorf), Konrad Püning (Kreis Coesfeld) und Dr. Kai Zwicker (Kreis Borken). Landrat Thomas Kubendorff (Kreis Steinfurt) war verhindert. So hatte der münsterländische Europaabgeordnete Dr. Markus Pieper das Projekt bereits Ende 2012 vom Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments in die Liste der Vorhaben zum „EU-Kernnetz“ aufnehmen lassen. Nach Einschätzung von Dr. Pieper hat es damit gute Chancen, in einem Ausschreibungsverfahren der EU den Zuschlag zu erhalten. Zwingende Voraussetzung sei aber, dass Deutschland einen entsprechenden Antrag stellt. Die Teilnehmer der Landrätekonferenz appellierten daher an das Bundesverkehrsministerium und die Deutsche Bahn AG, diese Chance zu nutzen und sich um europäische Mittel für den zweigleisigen Ausbau der Strecke Münster – Lünen zu bewerben. Zum Hintergrund: Das Vorhaben, die Strecke Münster – Lünen zweigleisig für Fahrgeschwindigkeiten von mindestens 200 km/h auszubauen, wurde bereits mit Beschluss der Bundesregierung vom 02.07.2003 als Projekt des vordringlichen Bedarfs in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen. Zur Beschleunigung des Ausbaus der Strecke Münster – Lünen hat das Land Nordrhein-Westfalen auf der Grundlage einer Vereinbarung mit der Deutschen Bahn AG umfangreiche Planungskosten für den Ausbau Münster – Lünen vorfinanziert. Der zweigleisige Ausbau zwischen Münster und Lünen ist von regionaler und überregionaler Bedeutung, zumal die Strecke Münster – Lünen (- Dortmund) eine der wenigen eingleisigen Strecken im deutschen Fernverkehrsnetz ist, die aufgrund des hohen Aufkommens im Personenverkehr bis an die Kapazitätsgrenze ausgelastet bzw. in der Hauptverkehrszeit sogar überlastet ist. In seiner von der Verbandsversammlung am 19.07.2011 beschlossenen Resolution hatte der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) die erheblichen Vorteile des zweigleisigen Ausbaus der Schienenstrecke Münster - Lünen verdeutlicht: • schnellere Verbindungen ohne Standzeiten für Zugbegegnungen, • zusätzliche Fahrlagen für eine verbesserte Anbindung von Münster an das Ruhrgebiet, • eine verbesserte Fahrplanstabilität sowie • weitere Fahrmöglichkeiten und Kapazitäten für die Abwicklung des Schienengüterverkehrs zwischen Münster und dem Ruhrgebiet.

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