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Schimmelpilzbefall in Futtermitteln auch im Kreis Coesfeld

Meldung vom:

Auch der Kreis Coesfeld ist betroffen durch Lieferungen von Futtermitteln, bei deren Herstellung mit Aflatoxin belasteter Mais verwendet wurde. „Zwei Mastgeflügelbetriebe wurden mit solchem Futter beliefert, doch der Schaden hält sich in Grenzen“, berichtet Amtstierärztin Dr. Raphaele Brüske. In einem Fall lag der Aflatoxin-Gehalt in dem angelieferten Futtermittel unterhalb der gesetzlichen Höchstmenge, so dass das Futtermittel verfüttert werden durfte. Der Betriebsinhaber hat allerdings von sich aus darauf verzichtet und das Futtermittel an den Hersteller zurückgegeben, so Dr. Brüske. Im zweiten Fall lag der Aflatoxin-Gehalt über dem gesetzlichen Grenzwert; die etwa fünf Wochen alten Tiere wurden lediglich zwei Tage lang mit dem gering belasteten Futter gefüttert, dann wurden sie in andere Ställe des Tierhalters umgestallt und mit nicht verunreinigtem Futter weitergefüttert. Dort werden sie jetzt noch etwa zwölf Wochen bis zur Schlachtreife gehalten. Der Betriebsinhaber muss dem Veterinäramt nun nachweisen, wie und wo das belastete, noch vorhandene restliche Futter entsorgt wird, verlangt Dr. Brüske. Aflatoxin sei ein natürlich vorkommendes Pilzgift mit potenziell krebserregender Wirkung: Deshalb sind Höchstmengen für Gehalte in Futter- und Lebensmitteln wie Milch, Fleisch und Eier festgesetzt worden, berichtet die Amtstierärztin. Es wird im tierischen Körper ziemlich schnell verarbeitet, so dass nach etwa einer Woche eine Verringerung unterhalb der Höchstmenge, so zum Beispiel in der Milch, erreicht werden kann. Dr. Raphaele Brüske stellt klar: Gehalte unterhalb der Höchstmengen werden nach Einschätzung des Bundesinstitutes für Risikobewertung als nicht schädigend für die Gesundheit von Mensch und Tier bewertet.

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