Aufklärung einmal anders - Quiz und Improvisationsshow zum Thema Alkohol für Nottulner Schülerinnen und Schüler
Ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit viel Spiel und Spaß machte die Alko-Quiz-Impro-Show des Arbeitskreises „Prävention im Kreis Coesfeld“ gestern Morgen (08. November 2012) Station in Nottuln. Rund 250 Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse der Geschwister-Scholl-Schule sowie und der Liebfrauenschule nahmen teil – und beantworteten kniffelige Fragen wie: Enthält ein Glas Bier genau so viel Alkohol wie ein doppelter Schnaps im Pinnchen? Warum ist Alkohol für Jugendliche schädlicher als für Erwachsene?
Diese und andere Fragen mussten die vier Rateteams stellvertretend für ihre jeweiligen Klassen auf der Bühne in drei Quizrunden lösen. Unterstützung erhielten die Teams vom Publikum, das sich mit farbigen Ja-Nein-Schildern an der Quizshow beteiligen konnte. Mit einer Kombination aus Quizfragen und unterhaltsamen Elementen des Improvisationstheaters 005 aus Münster konnten die Jugendlichen nicht nur ihr Wissen über Alkohol testen. Sie wurden auch konkret angeregt, über einen maßvollen Umgang nachzudenken.
Mit diesem schwungvollen Showformat gelingt es, Jugendliche mit der präventiven Botschaft zur erreichen – und dabei eine einseitige Betonung der Gefahren des Alkoholkonsums zu vermeiden, betont Andrea Menschner vom Kreisjugendamt Coesfeld. In der anschließenden Talkrunde in den jeweiligen Schulklassen hatten die Jugendlichen dann Gelegenheit, das Thema noch weiter zu vertiefen. Am gestrigen Donnerstagabend waren die Eltern der beteiligten Schulklassen eingeladen, sich unter dem Titel „Alkoholkonsum – zwischen Spaß und Risiko“ über das Phänomen und die Hintergründe des Alkoholkonsums bei Jugendlichen zu informieren und darüber zu diskutieren. Dr. Gerhard Pohl, Leiter der Fachstelle für Suchtprävention des Caritasverbandes, stellte den Anwesenden angemessene Wege vor, wie sie mit ihren jugendlichen Kindern über einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Suchtmittel ins Gespräch kommen können. Die Tipps und Gesprächsargumente nahmen die Eltern gerne mit nach Hause. Weitere Informationen zum Thema und zu den Ansprechpartnern des Präventionsnetzwerkes im Kreis Coesfeld erhalten Interessierte bei Andrea Menschner vom Kreisjugendamt Coesfeld unter Telefon 02541 / 18-5230 oder im Internet auf der Seite: www.drocoe.de.